Einladung zur Jahreshauptversamlung

Die Vorstandschaft der DAV Sektion Burghausen lädt alle Mitglieder ein zur Jahreshauptversammlung 2024 am Freitag den 15.März 2024 um 19.30 h im Bürgerhaus Burghausen. Tagesordnung:• Geschäftsbericht des Vorstandes• Berichte aus den Abteilungen• Bericht der Kassenprüferinnen und Entlastung des Vorstandes• Ehrung der Jubilare• Haushaltsplan 2024• Beitragsanpassung ab 2025• Änderung der Satzung• Neuwahlen• Sonstiges, Wünsche und Anträge

Winterwandern im Bayrischen Wald

Am Freitag morgen startete die Gruppe mit 12 Teilnehmern Richtung Bayrischer Wald zu einem Schneeschuhwochenende. Bei der Hinfahrt stärkten wir uns in Zwiesel mit einem Cappo und Butterbrezen und fuhren anschließend zum Wanderparkplatz Scheuereck. Dort trafen wir uns mit Steffen, einem Waldführer, der für den Nationalpark Böhmerwald Touren durchführt. Mit ihm wanderten wir entlang des wild-romantischen Höllbachs stetig aufwärts zum Höllbachgspreng und Steffen erzählte uns viel über die Entstehung des Nationalparks, über Flora und Fauna und wie wichtig es ist, gerade im Winter und Frühjahr (Brutzeit), dessen Schutzräume zu respektieren. Obwohl wir uns recht ruhig verhielten klappte es nicht, einen Wolf oder Luchs zu Gesicht zu bekommen! Über den Albrechtsschachten erreichten wir nach 5h Tour wieder unseren Parkplatz. Im Hotel in Lam ließen wir mit Sauna und anschließendem, ausgiebigem Abendessen den Tag ausklingen. Für den nächsten Tag war eine Gipfelbesteigung des Großen Osser angesagt. Im Gegensatz zum letzten Jahr, wo wir den Osser von Nordwesten erklommen hatten, war es diesmal vom Südosten geplant. Wir starteten am Osserparkplatz in Lohberg und stiegen über das Lohberger Steindl zum Grenzkamm auf. Hier erwartete uns sehr ungemütlicher Wind, Nebel und zu wenig Schnee für Schneeschuh. So hantelten wir uns bei eingeschränkter Sicht von Grenzstange zu Grenzstange. Bevor wir über einen felsigen, ausgesetzten Wegabschnitt den Gipfel erreichten, entdeckten wir im Wald Auerhahnspuren. So große Vogelspuren hatte keiner bisher gesehen. Die Einkehr im Osser-Schutzhaus wurde sehnlichst erwartet, da es den ganzen Weg mehr oder weniger genasselt hatte! Nach ca. 15 km und 750 Hm war das Aufwärmen in der Sauna, sowie das Abendessen und der obligatorische Blutwurz mehr als verdient! Für den letzten Tag erwarteten wir etwas besseres Wetter. Vom Ecker Sattel aus wanderten wir über den Kamm des Kaitersbergs. Der Große Riedelstein und die Rauchröhren sind imposante Felsaufbauten, welche wir bei der Überschreitung erklommen, bzw. passierten. Leider war auch hier die Fernsicht sehr eingeschränkt und Wind und die Nässe der Bäume schmälerten den Genuss dieser Tour. So freuten wir uns schon auf die Einkehr in die Kötztinger Hütte, wo wir uns vor dem Abstieg noch stärken, trocknen und aufwärmen konnten. Relativ flott und trocken erreichten wir gegen 16.00 Uhr wieder unseren Ausgangspunkt und traten die Heimreise an. Trotz des nicht so optimalen Wetters und wenig Schnees, waren es wieder sehr schöne, erlebnisreiche Wandertage im Bayrischen Wald. Servus Beinand - Hans Huber

Winterwanderung zum Hochgernhaus

Schon bei der Anfahrt stellten wir leider fest, dass aus der geplanten Wanderung durch eine Wintermärchenlandschaft nichts wird. Der Hochgern zeigte sich schon von weitem fast schneefrei.  Hochmotiviert starteten 9 Wanderwütige von Unterwössen aus, für viele die erste Tour in diesem Jahr. Unser Ziel: das ganzjährig geöffnete Hochgernhaus. Über einen dick von Laub bedeckten Wanderweg ging es zunächst zur Agergschwendalm. Wir waren wirklich überrascht, wie unerwartet warm es war und die Sonne blinzelte uns immer wieder vielversprechend an. Die dicken Jacken konnten bald weggepackt werden. Kurz hinter der Agergschwendalm trafen wir auf die ersten kleineren Schneefelder und der Wald gab - je höher wir stiegen - mehr und mehr den sensationellen Blick auf die umliegenden Berge frei. Ja und dann war der Weg doch komplett mit Schnee bedeckt. Juchuuu, also klappt es doch noch mit der Winderwanderung. Die Gruppe war super unterwegs, die Stimmung hervorragend. Bei der Bergwachthütte wehte uns auf einmal ein ziemlich zapfiger Wind um die Nase und wir mümmelten uns wieder in unsere wärmere Klamotten ein. Kurze Zeit später erreichten wir die Baumgrenze und wir konnten auf dem letzten Stück zum Hochgernhaus das Bergpanorama in seiner vollen Pracht genießen. Gemütlich und ausgiebig kehrten wir ein und ließen uns vom Hüttenwirt mit leckerer Linsen- und Kürbissuppe, Kuchen und Kaiserschmarrn verwöhnen. Schließlich machten wir uns auf gleichem Weg bergab zurück und entdecken am Wegesrand tatsächlich die ersten Frühlingsboten. "Gemeinsam Wandern heißt, einen Weg zu teilen, Erinnerungen zu schaffen und das Leben einfach zu genießen."

Schneeschuhkurs auf der Kelchalm

In kleinem Kreis (4 Teilnehmer und Angelika als Leiterin) machten wir uns am Dreikönigstag auf den Weg in die Kitzbühler Alpen zum zweitägigen Schneeschuhkurs inkl. Lawinenkunde. Der anfängliche Regen konnte die Laune nicht verderben, er ist im Laufe der Fahrt in Schnee übergegangen . Schneefall hat uns dann auch das ganze Wochenende begleitet. 60 cm neuer Pulverschnee waren die perfekte Grundlage für unsere Aktivitäten. Die Schneeschuhe konnten wir schon beim Aufstieg zur Bochumer Hütte (Kelchalm) anlegen. Nach Stärkung auf der Hütte hat Angelika Grundlagen zur Lawinenkunde vermittelt. Auf einer kleinen Nachmittagstour haben wir uns bei einer praktischen Übung mit der LVS-Ausrüstung vertraut gemacht. Ein gemütlicher Abend in der Bochumer Hütte (ein uriges Bergwerks-Knappenhaus) rundete den ersten Tag wunderbar ab. Auch am zweiten Tag hielt der Schneefall an, die Sicht war damit leider sehr eingeschränkt. Nach Studium und Interpretation des aktuellen Lawinen-Lageberichts haben wir uns durch tiefen Schnee auf den fast 2000 m hohen Rauber gekämpft und die Schneeschuhtechnik hoch und runter ausgiebig geübt. Nach kurzem Boxenstopp in der Bochumer Hütte zum Kaiserschmarrn-Essen erfolgte der Abstieg ins Tal. Es dämmerte schon, als wir das Auto aus dem Schnee gegraben und bei anhaltendem Schneefall die Rückfahrt angetreten haben. Es war ein sehr intensives Wochenende mit vielen fachlichen Informationen, bester Stimmung in der Gruppe und guten Gesprächen in der empfehlenswerten Kelchalm. Die Veranstaltung hat eindeutig Lust auf mehr gemacht. Wir sind gut gerüstet und das war für uns alle sicher nicht die letzte Schneeschuhtour! Ein herzliches Dankeschön an Angelika für die perfekte Organisation/Durchführung, an Stefan als Fahrer bei widrigen Straßenverhältnissen und an die ganze Gruppe für das tolle Miteinander!Bericht: Thomas Wokusch Fotos: Coco Zhang, Stefan Seidel

Wanderung um Berchtesgaden mit Christkindlmarkt

Nachdem an dem geplanten Dienstag das Wetter regnerisch war, fuhren 12 Alpenwanderer eine Woche später und bei strahlendem Sonnenschein mit dem AV-Mobil und einem Privat-KFZ nach Berchtesgaden. Nach einem kurzen aber aussichtsreichen Aufstieg erreichten wir den Gipfel des Kälberstein mit der schönen Kapelle. Anschließend bestiegen wir noch den Lockstein und genossen dort den herrlichen Blick auf die Berge um den Berchtesgadner Kessel und die Stadt. Entlang eines Laterndlweges stiegen wir hinunter zum Adventsmarkt, der sich vom Schlossplatz mit verstreuten Buden durch die kleinen Marktgassen zog. Dort stärkten wir uns bei "Bayern-Döner" und Glühwein und erlebten das Weihnachtsschießen der Berchtesgadener Böllerschützen. Nach einem erlebnisreichen Berchtesgadenbesuch traten wir die Heimreise an. Harald Wagner