Großer und Kleiner Rechenberg

Aus den eher schlechten Wetterprognosen, die an den Vortagen angekündigt wurden, ist "Kaiserwetter" geworden, was uns alle sehr freute.  Auch das DAV-Mobil konnte ich, nach einer kurzen Einweisung nun starten. Es fährt sich super und preiswert. Wir waren nach Oberwössen unterwegs. Einen großen Dank an unsren Vorstand, für diese tolle Möglichkeit in die Berge zu kommen. Kurz nach dem Losgehen erreichte uns die herrliche Herbstsonne, welche uns, außer bei der nördlichen Umgehung des "Dampfschiffs" nie verließ. Wir genossen die herrlichen Blicke von beiden Rechenberg-Gipfeln. Der Kleine ist erstaunlicherweise 100 m höher ist als der Große. Nach der Gipfelbrotzeit mit Schnäpschen und Kostproben des Almkas' von der Rechenbergalm machten wir uns auf den immer noch aussichtsreichen Abstiegsweg. Endlich zeigt der Bergwald seine goldene Herbstfärbung. Nach der sonnigen und freundlichen Einkehr in der Feldlahnalm gings durch den Hammerer Graben am Bachlauf entlang zum Parkplatz. Es war wieder für alle ein gelungener und erlebnisreicher Bergtag, Auch für mich: mit der 5. Tour in 2023 habe ich alle meine angebotenen Touren durchgeführt und gut beendet. Ich freue mich auf meine Touren und Mitwanderer im nächsten Jahr! Euer Harald!

DAV Naturschutztage 2023

Am Wochenende vom 22. bis zum 24. September 2023 fanden in Immenstadt im Allgäu die Naturschutztage des Deutschen Alpenvereins statt. Thema der diesjährigen Tagung war: “Ausgetretene Pfade verlassen? Besucherlenkung der Zukunft”. Ich durfte unsere Sektion vor Ort vertreten und konnte viele interessante Eindrücke gewinnen.  Die Tagung wurde durch den Präsidenten des DAVs Roland Stierle eröffnet. Im Anschluss daran startete Prof. Dr. Guido Sommer der Hochschule Kempten mit einem Vortrag, in dem aktuelle Forschungstätigkeiten im Bereich Besucherlenkung vorgestellt und Ideen vermittelt wurden, wie Tourismus, insbesondere in den Bergen, entzerrt werden könnte. Prof. Dr. Sommer erklärte, dass im Bereich der Besucherlenkung weiterhin viele Fragen offen seien: Welche alternativen Besuchsziele können Touristen vorgeschlagen werden, um eine bessere Verteilung zu erzielen? Auf welchen Plattformen könnte dies geschehen? In der anschließenden Podiumsdiskussion stellte sich aber auch die Frage, ob es überhaupt sinnvoll sei, die vielen Besucher von einzelnen Hot-Spots auch auf verschiedene “Cold-Spots” umzuleiten und so vielleicht eine noch größere Verbreitung des Bergtourismus zu riskieren. Ebenfalls wurde das Thema Mobilität stark diskutiert. Wichtig ist es, attraktive Alternativen zum eigenen PKW zu schaffen. Am zweiten Tag der Naturschutztage durften die Teilnehmer in verschiedenen Workshops selbst aktiv werden. Ich konnte mich im Workshop: “Neu im Amt als Naturschutzreferent:in” mit vielen anderen Referentinnen und Referenten vernetzen und gemeinsam Ideen zur eigenen Arbeit in der Sektion sammeln. Dazu wurden die Grundlagen des Naturschutzes im DAV vermittelt.  In einem anschließenden Marktplatz wurden Best-Practice Beispiele im Bereich des Natur- und Umweltschutzes verschiedenster Sektionen aus ganz Deutschland vorgestellt. So bewirtschaftet die Sektion Tübingen eine Streuobstwiese mit ca. 200 Obstbäumen, deren Früchte zu verschiedenen Produkten weiterverarbeitet werden. Die Sektion Biberach hat ein eigenes Drecksackerl aus Produktionsresten der Firma VAUDE entwickelt, das gut in jeden Bergrucksack passt. Die Sektion Donauwörth kümmert sich mit verschiedenen Projekten um den Fledermausschutz.  Am Sonntag und letzten Tag der Naturschutztage wurden verschiedene Exkursionen angeboten. Ich durfte die Jugendbildungsstätte des JDAV in Hindelang besuchen. Neben den vielen erlebnispädagogischen Angeboten liegt der Fokus der Jubi auf Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz. So ist die Verpflegung in der Jubi ausschließlich vegetarisch und zum großen Teil aus regionalen Lebensmitteln. Auch auf eine genaue Trennung des Mülls wird geachtet. Aktuell ist die Jubi auch dabei, ein großes Materiallager an Rucksäcken, Schuhen, Kletterausrüstung, Schlafsäcken und weiterem Equipment aufzubauen. Ziel ist es, einen kostenlosen Verleih für alle Gäste anzubieten, um eine Anreise mit dem ÖPNV zu vereinfachen, aber auch um Neuanschaffung…

Karin und Heiner auf (Rad-) Tour

Auch in diesem Jahr waren Heiner und Karin Biermann wieder auf großer Tour mit dem Rad unterwegs. Hier ihr Kurzbericht.Unsere Fahrradtour 2023 führte uns rund um Deutschland. Der Start war am 11. Mai 2023 in Burghausen. Wir fuhren am Inn entlang über Schärding nach Passau und von dort hinauf in den Bayrischen Wald zur Quelle der Kalten Moldau. Von hier es ging es nach Tschechien entlang dem Moldauradweg bis nach Prag. Das nächste Ziel war die Quelle der Elbe nahe der Spíndler Mühle. Leider konnten wir sie nicht vor dem Saisonbeginn erreichen. Nun fuhren wir den Elberadweg über Dresden und der Lutherstadt Wittenberg entlang bis nach Hamburg. Von dort führten uns kleinere Radwege über Bremen, Quakenbrück und Holland nach Emmerich am Rhein. Hier starteten wir mit unserer Tour den Rhein-Weg über Worm und Straßburg bis nach Basel und aufwärts über den Rheinfall von Schaffhausen bis nach Konstanz. Um nicht auf dem viel befahrenen Radweg am Bodensee unterwegs sein zu müssen, entschieden wir uns für eine herrliche Schifffahrt auf dem Bodensee nach Lindau. Der „Merian“ Zug brachte uns am 19. Juli 2023  nach München und die Deutsche Bahn über Mühldorf nach Marktl, und für die letzten 12 Km nach Burghausen waren unsere Fahrräder erneut im Einsatz.Dies war eine Tour über 69 Tage,  3300 Kilometer und 16.100 Höhenmeter mit nur 2 Tage Regenwetter .... und wir haben es geschafft!Karin und Heiner Biermann

Wiederroute

Grubhörndl / Loferer Alm

Aufgrund des sehr regnerischen Wetters am 23. September wurde die Tour am Sonntag bei besserem Wetter durchgeführt. Die meisten Angemeldeten hatten auch an diesem Tag Zeit für die Berge. Die Tour führte uns auf die Loferer Alm-Berge, welche wir mit Hilfe der Alm-Bahn erwanderten. Es zeigte sich gleich in der Früh die Sonne, jedoch hatten wir am Gipfel wenig Glück mit der sonst so tollen Aussicht. Nachmittags setzte sich die Sonne beim Besuch des Wena-Sees und beim Abstieg über den herrlichen Wasserfallweg  mehr und mehr durch. Bei der Einkehr am Gasthaus Lohfeyer spielten 3 Alphornbläser auf. Anschließend verabschiedete uns noch ein Bläsertrio mit einem Ständchen, bevor wir wieder zu Tal schwebten. Ein rundum gelungener sonniger Bergtag.

Jägerwand und Laubenstein

Am Samstag, den 12.08. starteten wir bei bestem Wetter und gut gelaunt am Parkplatz in Hohenaschau.Zu acht wanderten wir über die Ellandalm hinauf auf die Hochfläche über einige felsige Passagen zur Zeller Wand und weiter zur Jägerwand. Diese bot zwar wenig Platz, aber für uns und die Gipfelbrotzeit reichte es. Über ein kleines Wegerl gings hinab zur Laubensteinalm und weiter zum gleichnamigen Gipfel. Hier war viel Platz und da gab es dann auch den obligatorischen Gipfelschnaps. Abwärts ging es auf kurzem Weg zur leider geschlossenen Hofalm,. Mangels Unterwegs-Einkehr fuhren wir dann zum Cafe "Pauli" wo wir bei Kaffee und Kuchen den schönen Bergtag ausklingen ließen.