
Natur- und Umweltschutzteam: Rückblick auf das Jahr 2022
Anfang des Jahres 2022 gründeten wir das Natur- und Umweltschutzteam. Wir machten es uns zum Ziel, das Thema Natur-, Umwelt- und Artenschutz weiter in den Fokus des DAVs zu rücken. Wir starteten hochmotiviert und organisierten viele Veranstaltungen zu diesem Thema.Letztes Jahr richteten wir unser Augenmerk vor allem auf unsere Alpenflüsse. Diesbezüglich holten wir gemeinsam mit dem Bund Naturschutz die DAV Ausstellung "gerade.wild. Alpenflüsse" nach Burghausen und veranstalteten weitere Aktionen zu diesem Thema. In der Ausstellung wurde die Einzigartigkeit und Schönheit der Alpenflüsse hervorgehoben, aber auch die Bedrohung der Flüsse und dazugehörenden artenreichen Lebensräume durch zahlreiche Bau- und Begradigungsmaßnahmen thematisiert. Neben dem Tagliamento in Italien, der Isel in Osttirol und weiteren wurde auch die hiesige Salzach in einem separaten Teil der Ausstellung dargestellt.Im Rahmen der Ausstellung organisierten wir eine Fahrradexkursion nach Tittmoning, um die bereits umgesetzten Renaturierungsmaßnahmen der Salzach zu besichtigen. Auch starteten wir gemeinsam mit dem Bund Naturschutz und dem Wasserwirtschaftsamt Traunstein eine Berufskraut-Zupfaktion, bei der die invasive Pflanzenart von den Alzdämmen beseitigt wurde, um so wieder Platz für Artenvielfalt zu schaffen. Dazu organisierten wir gemeinsam mit der Stadt Burghausen eine Clean-Up Aktion, bei der die Salzachhänge von Müll befreit wurden. Hier wurden insbesondere die Kletterfertigkeiten mancher Mitglieder des DAV benötigt.Auch dieses Jahr wollen wir mit verschiedenen Kooperationspartnern gemeinsame Projekte starten. So möchten wir zusammen mit dem Landschaftspflegeverband Altötting uns um die Entbuschung und Mähung einer sehr steil und hoch gelegenen Wiesenfläche kümmern, die am Inn gelegen ist. Dazu möchten wir die Brennen der Alz erkunden und den dortigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen kennenlernen.Wir freuen uns sehr, wenn wieder viele Interessierte teilnehmen werden.
DAV/Tobias Hipp
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Stefan Oberneder
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Stefan Oberneder2023-08-21 16:47:162024-01-15 16:25:56Erste Bergbus-Tour des DAV-Burghausen
Sulden 2023: Suldenspitze, Zebru, Cevedale, vom 14.07.203 bis 18.07.2023
Pünktlich um 14 Uhr fuhren wir am Bahnhof Burghausen mit dem AV-Bus los Richtung Sulden. Um 19 Uhr kamen wir am Hotel Robert an, welches von Markus geführt wird. Hier gabs dann bald, die von Silke ersehnten Schlutzkrapfen.Am Samstag nahmen wir die Seilbahn zur Schaubachhütte. Bald war der Suldenferner erreicht über den wir zur Suldenspitze aufstiegen. Zügig erreichten wir die desolate Casati Hütte zum kleinen Päuschen wo der Weg weiter führte ins Val Cedec zum Rifugio Pizzini-Frattola: Eine sehr angenehme Unterkunft mit freundlichem Wirt und gutem Essen.Früh waren wir am nächsten Tag unterwegs um über den Zebru-Gletscher zum Col Pale Rosse 3375 m und weiter über den Bergwerksgletscher „ghiacciaio della miniera“ zum Bergwerksgipfel „cima della miniera“ aufzusteigen.Der Aufstieg dorthin war überaus schottrig. Tatsächlich ähnlich der Abraumhalde eines Bergwerks. Dafür ging’s auf der anderen Seite auf dem Schotter flott nach unten.Schließlich schnallten wir nochmal die Steigeisen an und abwärts führt der Weg über den Gletscher zum Rifugio Quinto Alpini.Der Zebru Gletscher sah uns am nächsten Morgen schon sehr früh.Am Fuß des Zebru angekommen, standen wir an der überaus steinschlaggefährdeten schwarzen Eiswand (eigentlich der Normalweg). So versuchten wir es weiter unten am Grat. Hier war es jedoch überaus brüchig und quasi ungangbar. Daher verzichteten wir auf den Gipfel und beschlossen eine Rast am Hochjochbiwak 3535 m.Zurück führte derselbe Weg.Am Rifugio Quinto Alpini machten wir eine ausgiebige Mittagsrast bevor wir uns auf den weiteren langen Weg zurück zur Pizzini Hütten machten. Der führte uns über den Zebru-Pass 3005 m.Am nächsten Morgen gab es um 4 Uhr Frühstück und anschließend zogen wir in Richtung Cevedale. Zu dieser Zeit konnte man an der Königsspitze schon die Sitrnlampengeher auf halber Höhe sehen. Wir kamen jedoch auch zügig voran und standen um 9 Uhr auf dem Gipfel des Monte Cevedale 3769 m. Das Wetter war bestens, allerdings bließ ein eisiger Wind.Wigg verlegte zum Abstieg ein Fixseil über eine Blankeisplatte um uns den Abstieg zu erleichtern.Bald waren wir zurück an der Casatti Hütte 3269 m. Anschließend gings wieder bergauf zur Suldenspitze und über den Suldenferner runter zur Seilbahnstation. Dort waren wir um ca. 13 Uhr. Nach der Mittagspause der Seilbahn schwebten wir mit ihr nach unten.Bei der Rückreise Richtung Reschenpass sahen wir schon die Schlechtwetterfront nahen. So standen wir wiederholt im Stau wegen umgestürzter Bäume.Also immer rechtzeitig runter vom Berg!Vielen Dank an unsere Guides: Wigg, Eva und Silke.Schön war’s wieder mal.(Text: Wolfgang Ermer, Bilder: Wolfgang Ermer, Monika Hofmeister)

Hefter Alm
Am 16.07.2023 stiegen wir auf einem abwechslungsreichen und im ersten Teil wenig begangenem Waldweg (teils am Bach entlang) zur schönen und beliebten Hefter Alm mit Schafen und Ziegen. Auf dem Rückweg machten wir noch einen kurzen Abstecher zum schönen Wasserfall.

Mühlenweg
Am 18.06.2023 war ursprünglich eine Wanderung durch die Glasenbachklamm auf dem Programm. Da die Klamm aber weniger Wochen davor gesperrt wurde, haben wir unweit davon (bei Ebenau) eine alternative Rundwanderung auf dem Mühlenweg unternommen. Von der malerischen und sich noch drehenden Waschlmühle gingen wir mit leichtem Anstieg zur Pertillmühle, von dort dann im Wald steil (aber schattig) auf Aussichtspunkt mit Dachsteinblick und mit mehreren auf und ab dann zum Wasserfall Plötz, wo wir eine längere Pause fürs Planschen einlegten. Danach ging's noch an einer Mühlenkaskade vorbei und letztlich über einen kleinen Spielplatz zum Ausgangspunkt.

Feldlahnalm
Am 21.05.2023 stiegen wir durch den Hammerer Graben am Bach entlang zur aussichtsreichen Feldlahnalm auf. Nach ausgiebiger Rast und Spielzeit sind wir auf dem Schotterweg wieder zurück zum Parkplatz abgestiegen.


