
Karin und Heiner auf (Rad-) Tour
Auch in diesem Jahr waren Heiner und Karin Biermann wieder auf großer Tour mit dem Rad unterwegs. Hier ihr Kurzbericht.Unsere Fahrradtour 2023 führte uns rund um Deutschland. Der Start war am 11. Mai 2023 in Burghausen. Wir fuhren am Inn entlang über Schärding nach Passau und von dort hinauf in den Bayrischen Wald zur Quelle der Kalten Moldau. Von hier es ging es nach Tschechien entlang dem Moldauradweg bis nach Prag. Das nächste Ziel war die Quelle der Elbe nahe der Spíndler Mühle. Leider konnten wir sie nicht vor dem Saisonbeginn erreichen. Nun fuhren wir den Elberadweg über Dresden und der Lutherstadt Wittenberg entlang bis nach Hamburg. Von dort führten uns kleinere Radwege über Bremen, Quakenbrück und Holland nach Emmerich am Rhein. Hier starteten wir mit unserer Tour den Rhein-Weg über Worm und Straßburg bis nach Basel und aufwärts über den Rheinfall von Schaffhausen bis nach Konstanz. Um nicht auf dem viel befahrenen Radweg am Bodensee unterwegs sein zu müssen, entschieden wir uns für eine herrliche Schifffahrt auf dem Bodensee nach Lindau. Der „Merian“ Zug brachte uns am 19. Juli 2023 nach München und die Deutsche Bahn über Mühldorf nach Marktl, und für die letzten 12 Km nach Burghausen waren unsere Fahrräder erneut im Einsatz.Dies war eine Tour über 69 Tage, 3300 Kilometer und 16.100 Höhenmeter mit nur 2 Tage Regenwetter .... und wir haben es geschafft!Karin und Heiner Biermann
https://www.dav-burghausen.de/wp-content/uploads/formidable/5/DSC03890.jpg
1280
1920
Wolfgang Ermer
https://www.dav-burghausen.de/wp-content/uploads/2024/03/Logo-DAV-Burghausen-farbig-details-300x278.jpg
Wolfgang Ermer2023-10-06 10:12:492023-10-08 11:39:43Wiederroute
Grubhörndl / Loferer Alm
Aufgrund des sehr regnerischen Wetters am 23. September wurde die Tour am Sonntag bei besserem Wetter durchgeführt. Die meisten Angemeldeten hatten auch an diesem Tag Zeit für die Berge. Die Tour führte uns auf die Loferer Alm-Berge, welche wir mit Hilfe der Alm-Bahn erwanderten. Es zeigte sich gleich in der Früh die Sonne, jedoch hatten wir am Gipfel wenig Glück mit der sonst so tollen Aussicht. Nachmittags setzte sich die Sonne beim Besuch des Wena-Sees und beim Abstieg über den herrlichen Wasserfallweg mehr und mehr durch. Bei der Einkehr am Gasthaus Lohfeyer spielten 3 Alphornbläser auf. Anschließend verabschiedete uns noch ein Bläsertrio mit einem Ständchen, bevor wir wieder zu Tal schwebten. Ein rundum gelungener sonniger Bergtag.

Jägerwand und Laubenstein
Am Samstag, den 12.08. starteten wir bei bestem Wetter und gut gelaunt am Parkplatz in Hohenaschau.Zu acht wanderten wir über die Ellandalm hinauf auf die Hochfläche über einige felsige Passagen zur Zeller Wand und weiter zur Jägerwand. Diese bot zwar wenig Platz, aber für uns und die Gipfelbrotzeit reichte es. Über ein kleines Wegerl gings hinab zur Laubensteinalm und weiter zum gleichnamigen Gipfel. Hier war viel Platz und da gab es dann auch den obligatorischen Gipfelschnaps. Abwärts ging es auf kurzem Weg zur leider geschlossenen Hofalm,. Mangels Unterwegs-Einkehr fuhren wir dann zum Cafe "Pauli" wo wir bei Kaffee und Kuchen den schönen Bergtag ausklingen ließen.

Clean-Up Day 2023
Am Samstag, den 16. September, fand der World-Clean Up Day 2023 statt. In Kooperation mit der Stadt Burghausen engagierte sich auch unser Umweltteam und sammelte Müll rund um die Kletterhalle der Sektion.
Neben Getränkedosen, Einweg-Plastikverpackungen und alten Masken begegnete uns auch eine schier nicht Herr zu werdende Flut an Zigarettenstummeln.
In nur 1,5 Stunden konnten wir doch eine Menge Müll sammeln und die Umgebung um uns herum etwas sauberer machen.
Auch nächstes Jahr wollen wir wieder gemeinsam eine Clean-Up Aktion starten.

Mit den Kletter-Oldies aufs Pflughörndl
Die Kletter-Oldies treffen sich regelmäßig dienstags und donnerstags ab 9°° in der Burghauser Kletterhalle. Ab und an, wenn das Wetter passt, rücken sie auch aus, um Hand an die Felsen zu legen. Am 23. August war es wieder so weit. Aufgrund der angesagten 34°C im Schatten hatte Wolfgang das Pflughörndl überm Endstal in den Berchtesgadener Alpen als spontanes Ziel ausgegeben und sieben Kletter-Oldies folgten seinem Aufruf.CO2-sparsam mit zwei Autos geht es frühmorgens zur Scharitzkehlalm. Von dort aus sieht man bereits das Ziel keck über den berühmten Westabstürzen des Göllstocks aufragen. Zuerst folgen wir der Kiesstraße. Sobald man den Weg zu den Göll-Westwänden erreicht, zweigt schon bald rechts ein unscheinbares Steiglein ab. Diesem folgen wir steil bergauf durch Buchenwald bis es nach rechts, teilweise auch absteigend ausgesetzt (Stellen bis II) ins Pflugtal führt. Danach heißt es aufpassen, um die Wegführung nicht zu verlieren, denn die Farbkleckse der Markierung sind schon arg verblasst. Entlang im Schatten der imposanten Nordabstürze von Dürreck und Alpltalköpfe erreichen wir nach rund 2 Stunden Gehzeit und 1000 hm das Pflugschartl. Von hier aus ist der Blick auf unser Ziel, das Pflughörndl, fast atemberaubend und man fragt sich nervös, wie man denn diesen exponierten Turm im II. und III. Schwierigkeitsgrad erklimmen kann. Doch Wolfgang und Stefan kennen die Route bereits und so können wir genussvoll über die Nordseite zum Gipfelkreuz hochklettern.Nach einer ausgiebigen Gipfelrast mit herrlichem Rundumblick über den Berchtesgadener Kessel zu Watzmann, Hochkalter, Reiteralm, Lattengebirge und Untersberg seilen wir uns wieder zum Pflugschartl ab und queren auf den Steig, der durchs Alpltal zum Hohen Göll führt. Das Alpltal - den meisten von uns aus der Skitourenzeit wohl bekannten – ist jetzt für uns im Abstieg leider deutlich beschwerlicher als im Winter mit Skiern. Aber die Zeit des Abstiegs verkürzen wir uns mit Geschichten und Erlebnissen, wie wir diesen oder jenen Hang bei Pulver oder Firn im Frühjahr gemeistert hatten.Am Ausgang des Alpltals müssen wir die Fahrstraße zurück nach Scharitzkehl marschieren. Dort hat allerdings Klaus eine faustdicke Überraschung für uns parat: er zaubert aus einer Kühlbox im Kofferraum für jeden ein eiskaltes Bier hervor und das bei 30°C im Schatten. Das ist der krönende Abschluss einer tollen Kletter-Oldie-Tour.


