
Brunnkogel im Höllengebirge
Am Samstag, den 20. September starteten wir bereits um 6.30 Uhr am Bahnhof Burghausen zu unserer Tour auf den Brunnkogel. Aufgrund der angesagten warmen Temperaturen, der Länge der Tour und der Anfahrt ging es schon früh los in Richtung Salzkammergut.
Nach einer ruhigen, abwechslungsreichen Fahrt, erreichten wir den Parkplatz am Taferlklaussee und wanderten gegen 9.30 Uhr los. Sieben Wanderbegeisterte gingen mit mir in die Aufwärmrunde 200m aufwärts und 220m wieder abwärts, zum hinteren Langbathsee. Vom Ostuferweg aus bewunderten wir herrliche Bergspiegelungen im See. Hier begann der Aufstieg über den Schafluckensteig. Kühn schwingt sich der gut versicherte und aussichtsreiche Steig an einem Felsriegel hinauf. Durch ein Bergwaldstück ging es moderat, in der Flanke wieder steiler und voll in der Sonne, zuletzt felsig hinauf zum Brunnkogel, 1708 m. Er trägt, das mit 14 m, höchste Gipfelkreuz der Ostalpen. Es ist kurz vor halb zwei Uhr als wir uns die verspätete Gipfelbrotzeit schmecken ließen. Gestärkt und pünktlich 14 Uhr, traten wir den Rückweg über die zerfurchte Hochfläche des Höllengebirges an. Um 15 Uhr erreichten wir das Hochleckenhaus und waren wieder im Zeitplan. Das Haus hat eine wunderschöne Lage, eine freundliche und schnelle Bedienung, sowie zivile Preise. Der Abstieg von hier war noch einmal sehr fordernd, aber auch wunderschön und wild. Durchs obere und untere Aurachkar, am Jausenstein vorbei, ging es endlos hinab zum Taferlklaussee und unserem Parkplatz. Ein langer aber eindrucksvoller Bergtag geht mit der zweistündigen Heimfahrt zu Ende.
Text: Harald Wagner
Fotos: von den Teilnehmern

Burghausen packt mit an: Erfolgreicher World Clean Up Day 2025
Der World Cleanup Day 2025 bringt Menschen auf der ganzen Welt zusammen und auch in Burghausen wurde tatkräftig angepackt!
Gemeinsam organisierten der DAV Burghausen und das Haus der Begegnung, in Kooperation mit dem Umweltamt Burghausen, eine Müllsammelaktion rund um den Motorikpark. Neun engagierte Helferinnen und Helfer sammelten fleißig Abfall und sorgten so für ein sauberes Umfeld.
Als Dankeschön gab es im Anschluss eine wohlverdiente Brotzeit für alle Beteiligten. Ein gelungener Abschluss für einen erfolgreichen Einsatz.

Familienwanderung auf den Nockstein
An einem sonnigen Sonntag im September machten wir gemeinsam mit drei Familien die klassische Tour zum Nockstein. Der Nockstein ist ein 1042 m ü. A. hoher Felszacken am Nordostabhang des Gaisbergs im Bundeslandes Salzburg. (Osterhorngruppe, Salzkammergut-Berge).
Das Wetter für diese Wanderung war einfach fantastisch und hätte nicht besser sein können. Unser Weg führte erst durch den Wald, wo Raimonds mit seinem scharfen Blick bemerkte, dass uns einige Gämsen aus der Ferne beobachteten. Diese sind schwer zu entdecken, da sie sich so gut in ihre Umgebung einfügen und leise sind. Der Weg ist für Kinder besonders spannend, da es viele Möglichkeiten zum Kraxeln gibt. Als die ersten Anzeichen von Müdigkeit einsetzten, stießen wir auf ein Schild für den "Schutzengelweg". Insgesamt gibt es 30 Engel an verschiedenen, manchmal versteckten Orten zu entdecken. Das weckte neuen Entdeckergeist. Vor allem Maria zeigte großen Ehrgeiz - sie schaffte es tatsächlich, alle 30 Engel aufzuspüren. Wir erreichten den Gipfel, mit tollem Panoramablick auf das Salzkammergut und das Dachsteingebirge. Unser Eintrag in das Gipfelbuch durfte natürlich nicht fehlen, beschränkte sich jedoch leider auf ein Minimum das gerade noch auf der Rückseite Platz hatte, denn das Gipfelbuch war leider schon voll. Neue Motivation für den Rückweg gab uns der Wunsch, so schnell wie möglich zum Restaurant zu kommen und auf dem Spielplatz zu spielen.
Ein unvergesslicher Tag voller Natur, Bewegung und Spaß!

Über die Einsiedelei in Saalfelden und die Peter-Wiechenthaler-Hütte auf den einsamen Schartenkopf
Am Samstagmorgen Anfang September traf sich die vierköpfige Damen-Gruppe zur Abfahrt nach Saalfelden.Schon sehr schnell nach dem Start am Parkplatz Bachwinkel standen wir quasi schon auf der Terrasse der Einsiedelei am Palfen. Der Eremit Alois war schon fleissig dabei die Eremitage herauszuputzen - schließlich war heute Gottesdienst angesagt bei ihm. Dennoch nahm er sich auch Zeit für einen kleinen Ratsch. Zum Abschied gab er uns noch seinen Segen und seine guten Wünsche mit auf den Weg.Über die Steinalm führte uns der weitere Pfad über Wald- und Almgelände. Anschließend folgte der ausgesetzte, immer wieder mit Trittstufen, Leitern und Seilen gesicherte Steig hinauf zum Kienalkopf, wo die Peter-Wiechentaler-Hütte thront. Dort entschlossen wir uns spontan für einen Spaziergang in Hüttennähe bis zur Weißbachlalm. Hier war noch genug Zeit, die Nachmittagssonne zu genießen. Der Tag ging zu Ende mit einem hervorragenden Abendmenü im Panoramagastraum während draußen die Sonne stimmungsvoll hinter den Steinbergen verschwand.Am Sonntagmorgen wanderten wir hinauf bis zur Weißbachlscharte: Das Tor zum Steinernen Meer. Hier schweifen die weiten Blick über die karge Felslandschaft mit den markanten Gipfeln wie Großer Hundstod, Watzmann, Schönfeldspitze. Anschließend führte uns noch eine leichte Kraxelei im weglosen Gelände zum höchsten Punkt: dem Schartenkopf, ein wenig begangener Gipfel ohne Kreuz aber einer traumhaften Aussicht in alle Richtungen.Auf dem Rückweg gab es noch einen Nachmittagskaffee an der Hütte. Zum anschließenden Abstieg ins Tal wählten wir nicht den kürzesten Weg, sondern den etwas spannenderen Jagasteig. Dieser ist teilweise durchaus anspruchsvoll. So wurde es für uns auch hier nie eintönig. Ein steter Wechsel zwischen wandern, steigen, schlendern, kraxeln brachte uns nach unten.Zwei ausgefüllte, sonnige, bewegte, unterhaltsame Tage liegen hinter uns. Liebe Helga, Maria und Irmi: Es war mir eine Freude, mit Euch unterwegs gewesen zu sein! Gerne wieder!(Text: Monika Hofmeister, Bilder: Monika Hofmeister, Helga Buschinger)

Familien-Wanderung auf die Hefteralm
An einem sonnigen Sonntag im Juli fand unsere erste geführte Familienwanderung in den Chiemgauer Alpen mit vier netten Familien statt. Von Griessenbach bei Rottau aus wanderten wir durch den Wald bis zum schönen Rottauer Wasserfall, dann ging es einen steilen Hang hinauf, wo wir einige Hindernisse überwinden mussten - umgestürzte Bäume und einen kleinen Bach. Unterwegs konnte jeder seine Kreativität einsetzen, indem man ein Tier aus natürlichen Materialien bastelte. Unser Ziel war die Hefteralm, wo wir uns ausruhten, stärkten und die Tiere anschauten. Ponys, Kaiserschmarrn, ein riesiger Käfer und Spaß im Freien waren einige der Highlights für die Teilnehmer.Ein herrlicher Tag in der Natur und in toller Gesellschaft!

Bergwanderwoche 2025 im Allgäu
Die Bergwoche vom 31. August bis 7. September im KleinwalsertalMit großer Erwartungshaltung wurden wir, per Bustransfer von der Burghauser Firma Brodschelm, nach Riezlern gefahren. Viele unserer Bergfreunde nutzten gleich am Anreisenachmittag die Gästekarte, um bei bestem Wetter mit der Kanzelwand-Seilbahn zu fahren und den gleichnamigen Gipfel zu besteigen. Die Kanzelwand ist ein 2058 m hoher Nebengipfel der Oberstdorfer Hammerspitze in den Allgäuer Alpen. Es gab auch 2 Regentage, die für alle in die Breitachklamm und am anderen Regentag in das Schwarzwasser-Tal und zur Heini-Klopfer-Skiflugschanze in Oberstdorf führten. Die Touren wurden von Harald geplant und Unterstützung erhielt er von den Wanderführern Jutta, Sabine, Hans und Max, denen wir für ihren Einsatz danken. Es ging auch zum Walmendinger Horn, zum Fellhorn und Söllereck, dem Widderstein, zum Hahnköpfle beim Hohen Ifen, Kuhgehrenspitze und Grünhorn. Die Walser Hammerspitze, der Hohe Ifen, der Gottesacker und das Nebelhorn, waren besonders beeindruckende Touren. Mit der Gästekarte konnte man die Busse und Seilbahnen so oft kostenlos nutzen wie man wollte. Unser Hotel war wieder mal ein super Glücksgriff, mit Sauna und Hallenbad ausgestattet, um sich nach den Wanderungen zu regenerieren. Die Hotelchefin war immer nett und freundlich, trotz der vielen Arbeit. Wir profitierten von einem super guten Essen, auch ohne einem Auswahlmenü. Wir sagen „Danke“ an unsere Bergfreunde, für ihren umsichtigen, unfallfreien und kameradschaftlichen Zusammenhalt. Abends saßen wir immer in gemütlicher Runde beisammen.Und zu guter Letzt, waren alle so begeistert und des Lobes voll, dass sie sich das Kleinwalsertal noch einmal gewünscht haben! Harald und Angelika!