
Familienwanderung auf den Nockstein
An einem sonnigen Sonntag im September machten wir gemeinsam mit drei Familien die klassische Tour zum Nockstein. Der Nockstein ist ein 1042 m ü. A. hoher Felszacken am Nordostabhang des Gaisbergs im Bundeslandes Salzburg. (Osterhorngruppe, Salzkammergut-Berge).
Das Wetter für diese Wanderung war einfach fantastisch und hätte nicht besser sein können. Unser Weg führte erst durch den Wald, wo Raimonds mit seinem scharfen Blick bemerkte, dass uns einige Gämsen aus der Ferne beobachteten. Diese sind schwer zu entdecken, da sie sich so gut in ihre Umgebung einfügen und leise sind. Der Weg ist für Kinder besonders spannend, da es viele Möglichkeiten zum Kraxeln gibt. Als die ersten Anzeichen von Müdigkeit einsetzten, stießen wir auf ein Schild für den "Schutzengelweg". Insgesamt gibt es 30 Engel an verschiedenen, manchmal versteckten Orten zu entdecken. Das weckte neuen Entdeckergeist. Vor allem Maria zeigte großen Ehrgeiz - sie schaffte es tatsächlich, alle 30 Engel aufzuspüren. Wir erreichten den Gipfel, mit tollem Panoramablick auf das Salzkammergut und das Dachsteingebirge. Unser Eintrag in das Gipfelbuch durfte natürlich nicht fehlen, beschränkte sich jedoch leider auf ein Minimum das gerade noch auf der Rückseite Platz hatte, denn das Gipfelbuch war leider schon voll. Neue Motivation für den Rückweg gab uns der Wunsch, so schnell wie möglich zum Restaurant zu kommen und auf dem Spielplatz zu spielen.
Ein unvergesslicher Tag voller Natur, Bewegung und Spaß!

Über die Einsiedelei in Saalfelden und die Peter-Wiechenthaler-Hütte auf den einsamen Schartenkopf
Am Samstagmorgen Anfang September traf sich die vierköpfige Damen-Gruppe zur Abfahrt nach Saalfelden.Schon sehr schnell nach dem Start am Parkplatz Bachwinkel standen wir quasi schon auf der Terrasse der Einsiedelei am Palfen. Der Eremit Alois war schon fleissig dabei die Eremitage herauszuputzen - schließlich war heute Gottesdienst angesagt bei ihm. Dennoch nahm er sich auch Zeit für einen kleinen Ratsch. Zum Abschied gab er uns noch seinen Segen und seine guten Wünsche mit auf den Weg.Über die Steinalm führte uns der weitere Pfad über Wald- und Almgelände. Anschließend folgte der ausgesetzte, immer wieder mit Trittstufen, Leitern und Seilen gesicherte Steig hinauf zum Kienalkopf, wo die Peter-Wiechentaler-Hütte thront. Dort entschlossen wir uns spontan für einen Spaziergang in Hüttennähe bis zur Weißbachlalm. Hier war noch genug Zeit, die Nachmittagssonne zu genießen. Der Tag ging zu Ende mit einem hervorragenden Abendmenü im Panoramagastraum während draußen die Sonne stimmungsvoll hinter den Steinbergen verschwand.Am Sonntagmorgen wanderten wir hinauf bis zur Weißbachlscharte: Das Tor zum Steinernen Meer. Hier schweifen die weiten Blick über die karge Felslandschaft mit den markanten Gipfeln wie Großer Hundstod, Watzmann, Schönfeldspitze. Anschließend führte uns noch eine leichte Kraxelei im weglosen Gelände zum höchsten Punkt: dem Schartenkopf, ein wenig begangener Gipfel ohne Kreuz aber einer traumhaften Aussicht in alle Richtungen.Auf dem Rückweg gab es noch einen Nachmittagskaffee an der Hütte. Zum anschließenden Abstieg ins Tal wählten wir nicht den kürzesten Weg, sondern den etwas spannenderen Jagasteig. Dieser ist teilweise durchaus anspruchsvoll. So wurde es für uns auch hier nie eintönig. Ein steter Wechsel zwischen wandern, steigen, schlendern, kraxeln brachte uns nach unten.Zwei ausgefüllte, sonnige, bewegte, unterhaltsame Tage liegen hinter uns. Liebe Helga, Maria und Irmi: Es war mir eine Freude, mit Euch unterwegs gewesen zu sein! Gerne wieder!(Text: Monika Hofmeister, Bilder: Monika Hofmeister, Helga Buschinger)

Familien-Wanderung auf die Hefteralm
An einem sonnigen Sonntag im Juli fand unsere erste geführte Familienwanderung in den Chiemgauer Alpen mit vier netten Familien statt. Von Griessenbach bei Rottau aus wanderten wir durch den Wald bis zum schönen Rottauer Wasserfall, dann ging es einen steilen Hang hinauf, wo wir einige Hindernisse überwinden mussten - umgestürzte Bäume und einen kleinen Bach. Unterwegs konnte jeder seine Kreativität einsetzen, indem man ein Tier aus natürlichen Materialien bastelte. Unser Ziel war die Hefteralm, wo wir uns ausruhten, stärkten und die Tiere anschauten. Ponys, Kaiserschmarrn, ein riesiger Käfer und Spaß im Freien waren einige der Highlights für die Teilnehmer.Ein herrlicher Tag in der Natur und in toller Gesellschaft!

Bergwanderwoche 2025 im Allgäu
Die Bergwoche vom 31. August bis 7. September im KleinwalsertalMit großer Erwartungshaltung wurden wir, per Bustransfer von der Burghauser Firma Brodschelm, nach Riezlern gefahren. Viele unserer Bergfreunde nutzten gleich am Anreisenachmittag die Gästekarte, um bei bestem Wetter mit der Kanzelwand-Seilbahn zu fahren und den gleichnamigen Gipfel zu besteigen. Die Kanzelwand ist ein 2058 m hoher Nebengipfel der Oberstdorfer Hammerspitze in den Allgäuer Alpen. Es gab auch 2 Regentage, die für alle in die Breitachklamm und am anderen Regentag in das Schwarzwasser-Tal und zur Heini-Klopfer-Skiflugschanze in Oberstdorf führten. Die Touren wurden von Harald geplant und Unterstützung erhielt er von den Wanderführern Jutta, Sabine, Hans und Max, denen wir für ihren Einsatz danken. Es ging auch zum Walmendinger Horn, zum Fellhorn und Söllereck, dem Widderstein, zum Hahnköpfle beim Hohen Ifen, Kuhgehrenspitze und Grünhorn. Die Walser Hammerspitze, der Hohe Ifen, der Gottesacker und das Nebelhorn, waren besonders beeindruckende Touren. Mit der Gästekarte konnte man die Busse und Seilbahnen so oft kostenlos nutzen wie man wollte. Unser Hotel war wieder mal ein super Glücksgriff, mit Sauna und Hallenbad ausgestattet, um sich nach den Wanderungen zu regenerieren. Die Hotelchefin war immer nett und freundlich, trotz der vielen Arbeit. Wir profitierten von einem super guten Essen, auch ohne einem Auswahlmenü. Wir sagen „Danke“ an unsere Bergfreunde, für ihren umsichtigen, unfallfreien und kameradschaftlichen Zusammenhalt. Abends saßen wir immer in gemütlicher Runde beisammen.Und zu guter Letzt, waren alle so begeistert und des Lobes voll, dass sie sich das Kleinwalsertal noch einmal gewünscht haben! Harald und Angelika!

Der Kleine Göll – zu Unrecht im Schatten des Hohen Gölls
Unsere Idee: Eine Sektionsübergreifende Tour mit dem DAV Teisendorf. Die Ausführung dieser begann beinahe mit einem "doppelten Fehlstart".
Die Herausforderung der Burghauser: das „Schlüsselkasterl“ für den Sektionsbus befand sich nicht mehr an gewohnter Stelle. Dank Ludwigs Spürsinn wurde trotzdem der Autoschlüssel schnell gefunden und wir waren alle pünktlich unterwegs.
Aus Teisendorf vernahmen wir zwischenzeitlich die Nachricht, dass es auch hier Startprobleme gab: deren hochmoderne digitale App zum Öffnen des dortigen DAV-Buses hatte versagt. Und somit begaben sie sich verspätet auf die Reise.
In Golling angekommen, marschierte die achtköpfige Gruppe aus Burghausen zunächst alleine los. Völlig menschenleer konnten wir am unteren Part der Wanderung den beeindruckenden Wasserfall bestaunen.
Anschließend ging es schnell sehr stramm steil bergauf. Als wir den Bergwald verließen, war auch schon das meiste geschafft. Nach ein paar weiteren Minuten mit etwas Hand an der felsigen Passage anlegen, stehen wir am Gipfel mit der weiten Aussicht über das Tennengau und auf der anderen Seite zum Untersberg, der Rossfeldstrasse und dem Kuchler Kamm, der sich hinüber zieht zum Hohen Göll.
Es dauerte schließlich nur wenige Minuten und schon kam auch unsere „Verfolgertruppe“ aus Teisendorf an. So stehen nun 16 Personen gleichzeitig am einsamen Gipfel. Vermutlich herrscht selten so ein Trubel hier wie gerade an diesem Tag.
Als es ans Abmarschieren ging, schieden sich die Geister, ob nun der Bärenstuhl-Gipfel im Abstieg noch „schnell“ mitgenommen werden soll, oder doch lieber nicht. Da Übungsleiter in ausreichender Anzahl vorhanden waren, machte sich ein Teil gemütlich auf den Weg nach unten. Die beiden anderen Gruppen bestiegen noch den Gipfel des Bärenstuhls.
Treffpunkt war schließlich der Wirt im Tal, wo wir uns nach und nach alle einfanden und noch bei einem gemütlichen Ratsch den Tag ausklingen lassen konnten.
Es war ein gelungener Tag und im nächsten Jahr wird es bestimmt eine Wiederholung der Kooperationstour geben. Laßt euch überraschen.
Vielen Dank an meine Mitorganisatorin Bettina Köllerer vom DAV Teisendorf und nicht zuletzt an meine „zachen“ Mitgeher(-innen) Ludwig, Edeltraud, Renate, Maria, Simone, Babsi und Christian.

Kloane Reibn
Etwas pessimistisch wegen der schlechten Wetterprognose aber auch optimistisch, dass es doch so schlimm nicht kommen werde, machten wir uns mit dem DAV-Bus auf Richtung Hinterbrand.Auf dem Weg hinauf über die Mitterkaseralm verzogen sich Wolken und Nebelschwaden immer mehr und bei herrlichem Sonnenschein erreichten wir das Stahlhaus. Alle waren „auf Betriebstemperatur“ und nach einer kurzen Trinkpause machten wir uns gleich an den Anstieg zum Schneibstein. Etwas herausfordernd war der Pfad im Mittelteil, bei dem es recht batzig war und die Felsen entsprechend rutschig. Mit entsprechender Vorsicht ließen wir die Passage hinter uns und standen schließlich völlig alleine bei 2.276m auf dem Gipfel. Nach dem obligatorischen Gipfelfoto und einer wohl verdienten Brotzeit machten wir uns wieder auf den Weg hinab zur Windscharte und weiter zum Seeleinsee. Mittlerweile sorgten dort aufziehende Nebelschwaden und Wolken für schon fast mystische Stimmung über dem See und den herum aufragenden Gipfeln. Es folgte jetzt der Abstieg durch den Stiergraben, meist im Wald, und es zog sich etwas hin, bis wir das offene Gelände der Priesbergalm erreichten. Hier gönnten wir uns nochmal eine kleine Pause vor dem „Endspurt“ zurück nach Hinterbrand. Zufrieden nach einer durchaus langen, aber herrlichen Bergtour, noch dazu bei unerwartet guten Wetterverhältnissen, stiegen wir in den DAV-Bus zur Heimfahrt.Fotos: Federholzner, Baumgartner
Bericht: Baumgartner


