Alexandra Königseder

Neues Outfit – neues Logo!

Das Trainerteam des DAV Burghausen hat sich mit Jacken, Westen und Merinoshirts von Ortovox ein einheitliches Outfit zugelegt. i-Tüpfelchen darauf ist das neue Vereinslogo. Es wurde bereits im Frühjahr kreiert, steht für die DAV-Sektion und deren Verbundenheit mit der Stadt Burghausen und ziert jetzt auch die neue Ausstattung der Trainer. Eine gelungene Gemeinschaftsaktion mit einer tollen Aussenwirkung für den Verein!

Müllsammlung rund um die Kletterhalle im Rahmen des World Clean up Day

Die DAV Umweltgruppe beteiligte sich auch heuer wieder mit einer Müllsammlung am World Clean up Day. 9 engagierte Personen, darunter auch erfreulicher Weise 3 Jugendliche,  folgten unserem Aufruf  und sammelten am Samstag den 21.09.2024 für etwa 90 Minuten rund um die Kletterhalle alles, was dort nicht hingehört.Erschreckend war die Anzahl an Zigarettenkippen. Ein „Kippenmeer“, wie die Jugendlichen es bezeichneten, war insbesondere an den Parkplätzen zwischen den Pflastersteinen und im Grünstreifen zu finden. Weitere Fundstücke wie eine fast neue Jacke, (volle) Windeln, noch mit Burger gefüllte Mc Donalds Tüten, Sonnenbrillen, Pappbecher, Kronkorken und vieles mehr landeten in den Müllsäcken. Auch 6 nicht mehr fahrtüchtige Fahrräder waren abgestellt worden. 4 prall gefüllte große Mülltüten kamen zusammen.Leider hat sich diese Aktion "gelohnt". War schon schön, wenn sich die Parkplatznutzer und Kletterhallenbesucher sich zukünftig umweltfreundlicher verhalten würden und somit unsere Aktionen überflüssig werden.Dorothea Friemel

Achorn bei Unken

Am 03. September starten wir fast voll besetzt mit dem AV-Mobil Richtung Unken. Auf einem neu markierten Steig ging es unerwartet steil und teilweise seilversichert bergauf. Anfangs wanderten wir nur im Schatten, dann wechselte der Weg auf die Südseite und eröffnete uns schöne Blicke auf die 3 Brüder an der Reiter Alpe. Bald waren wir oben und genossen unsere Brotzeit am erst 2021 neu errichteten Gipfelkreuz. Für den Abstieg wählten wir den Weg über Hiasnkaser und den Aschauer Pass bis zu den Reither Wanderparkplätzen. Wir folgten dann dem Innersbach, der sich bald durch eine enge Klamm schlängelte, um dann als kleiner Wasserfall in die Saalach zu münden. An diesem heißen Tag nahmen noch Einige von uns ein erfrischendes Bad in der Saalach und gemütlich klang der Tag dann im Biergarten am Höglwörther See aus.

Übers Klausbachtal auf das Kammerlinghorn (2484 m)

Zeitig in der Früh traf sich eine motivierte Gruppe zur Abfahrt in Halsbach. Schließlich stand ein recht straffes Wanderprogramm auf der Agenda: das Kammerlinghorn im Hochkaltergebiet. Knapp 1400 Höhenmeter wollten wir hier bezwingen. Der Almerlebnisbus chauffierte uns vom Hintersee bis zur Bindalm.  Auf dem einfachen Wanderweg bis zur Mittereisalm liefen wir uns warm. Diese ist Alm dient als Hochalm für das Jungvieh, das dort wenige Wochen im Sommer verbringt. Weiter ging es durch lichten Lärchenwald und Latschenfelder. Unterhalb des Karlkogels gabs an einem schattigen Plätzchen eine kleine Rast. Der Weiterweg führte uns auf einem breiten Rücken dem Ziel entgegen. Die Aussicht am Gipfel war einmalig schön. Gleich neben uns die Hocheisspitze und dann das Hocheishörndl. Gut zu erkennen war der Verlauf der Hocheisumrahmung, welche sich aber nur für alpin versierte und ausdauernde Bergsteiger empfiehlt. Am Gipfel lernten wir Raphael kennen, den Senior-Hüttenwirt der Blaueishütte. Er kannte hier buchstäblich jeden Stein und er stellte sich mit seinen 85 Jahren  als unglaublich fit heraus. Und so ergab es sich, dass er uns im flotten Ritt, mit einem schnellen Abstecher über den Karlkopf (2195 m), hinab begleitete und uns mit der ein oder anderen Geschichte unterhielt. Beim Feichtnkaser an den Kammerlingalmen gönnten wir uns ein erfrischendes Bierchen, um dann noch den letzten Almerlebnisbus um 17 Uhr zurück zum Parkplatz zu erwischen. Vor der Heimfahrt hatten wir noch die schwere Wahl zwischen einem Bad im 14°C warmen Hintersee oder einem Eis am Kiosk. Text: Monika Hofmeister, Fotos: Maria Lassok-Ebner, Herbert Schmid, Monika Hofmeister

„Detmolder Grat“ – hochalpiner und landschaftlich einzigartiger Klettersteig auf die Hochalmspitze (3360m)

Die Tour über den „Detmolder Grat“ auf die Hochalmspitze, auch die “Tauernkönigin” genannt, stand in den vergangenen Jahren bereits mehrfach im Burghauser Tourenprogramm und musste leider wetterbedingt immer wieder abgesagt werden. Dieses Jahr dann ein weiterer Versuch und es hat endlich geklappt. Ludwig Pichlmeier übernahm dankenswerterweise stellvertretend für Martin Peukert, der leider verletzungsbedingt absagen musste, die Tourenführung.   Am Samstag, den 27.07. um 9 Uhr startete die 7-köpfige Gruppe in Burghausen. Mit dabei: Andi, Felicia, Nico, Sonja, Monika, Helmut und Ludwig. Wir hatten keine Eile, da am Samstag lediglich der Hüttenanstieg auf dem Programm stand. In knapp zwei Stunden stiegen wir vom Gößkarspeicher im Maltatal zur Gießener Hütte auf 2215m auf. Dort wurden wir bestens versorgt und wir bekamen am Sonntagmorgen vom Hüttenwirt sogar ein extrafrühes Frühstück, da wir aufgrund des angesagten Gewitterrisikos für den Nachmittag früh starten mussten.   Aufbruch am Sonntag um 4:30 Uhr. Im Schein unserer Stirnlampen wanderten wir entlang des Schwarzburger Weges zuerst mäßig ansteigend über Geröll- und Blockfelder, über Gletscherschliffe und im oberen Teil über mehrere Schneefelder in Richtung Lassacher Winkelscharte. Langsam ging bei wolkenlosem Himmel die Sonne auf und wir genossen die magische Stimmung.   In der Scharte auf 2856m angekommen, legten wir dann Gurt, Helm und Klettersteigset an und stiegen den ersten Teil des Detmolder Weges noch ohne Drahtseilversichung auf. Durch grobes Blockwerk ging es ausgesetzt über die Winkelspitze in die obere Winkelscharte. Dort querten wir auf einem kurzen Stück den Gletscher und erreichten schließlich den drahtseilversicherten Teil des Detmolder Grates. Auf 3190m stiegen wir in den hochalpinen Klettersteig ein.   Die luftigen Gratpassagen, felsigen Aufschwünge und atemberaubenden Tiefblicke auf die Gletscher rundherum waren einfach der Wahnsinn! Nach insgesamt vier Stunden Aufstieg erreichten wir den Gipfel und wurden mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Nach einer kurzen Gipfelrast ging es dann aber schnell weiter, da noch ein langer und nicht weniger anspruchsvoller Abstieg vor uns lag. Über schneedurchsetztes, felsiges und teils ausgesetztes Gelände arbeiteten wir uns konzentriert abwärts, größtenteils ohne Seilversicherung.   Kurz vor den imposanten “Steinernen Mandln” ging es noch einmal spektakulär durch eine abgesicherte steile Felsflanke hinab zum Gletscher. Im sehr steilen Firn stiegen wir die ersten 50 Meter rückwärts am Seil gesichert, mit Pickel und Steigeisen ab. Dann wurde es flacher und wir konnten den restlichen firnbedeckten Trippkees zügig überqueren. Über den Rudolfstädter Weg ging es weiter zurück zur Gießener Hütte, wo uns auf den letzten Metern tatsächlich noch das angekündigte Gewitter einholte. Nach etwa 7,5 h Gehzeit an der Hütte angekommen, gönnten wir uns dann noch eine ausgiebige Rast und stiegen anschließend…

Wartung der Kletterhalle – beendet

In der Kletterhalle werden am 27.8 und 28.8 Wartungsarbeiten durchgeführt. In der Zeit ist leider nur der Boulderbereich geöffnet.Die Arbeiten wurden schon am Dienstag Nachmittag fertiggestellt und die Halle ist wieder komplett geöffnet!