Gemeinsam anpacken beim World Clean Up Day!

Auch in diesem Jahr beteiligen wir uns wieder am World Clean Up Day und laden herzlich zur gemeinsamen Müllsammelaktion am Samstag, den 20. September 2025 ein – organisiert in Kooperation mit dem Haus der Begegnung Burghausen.Achtung, geänderter Treffpunkt! Anders als in den vergangenen Jahren treffen wir uns nicht an der Kletterhalle, sondern dieses Jahr um 9:00 Uhr im Innenhof des Hauses der Begegnung. Nach einer kurzen Begrüßung und einem Impuls von Ludwig Raischl starten wir unsere Sammelaktion in der Altstadt.Im Anschluss lassen wir den Vormittag bei einer gemeinsamen Brotzeit gemütlich ausklingen.Bitte Handschuhe mitbringen! Eine begrenzte Anzahl an Eimern und Greifzangen wird bereitgestellt.Wir freuen uns auf Euch!

Bergwoche 2025 im Kleinwalsertal: Großer Widderstein (2.533m)

Nach einem regnerischen Tag war am 3. Tag der Bergwoche wieder gutes Wetter angesagt und so konnten wir die Tour auf den höchsten Berg im Kleinwalsertal, den Großen Widderstein, angehen. Bequem fuhren wir mit dem Walserbus morgens ans Talende. Erst ging es recht gemütlich hinein ins Gemsteltal, meist noch im Wald, bis wir dann doch zügig bergauf stiegen und an der Oberen Gemstelalpe vorbei den Gemstelpass erreichten. Bald war nun die Widdersteinhütte (2.010m) nach 2 ½ h Gehzeit erreicht und unser Ziel stand in voller Pracht vor uns.Wir hielten uns aber nicht lange auf, denn immerhin hatten wir noch fordernde 500Hm Gipfelanstieg vor uns. Schnell waren wir in einem felsigen, teils recht steilen alpinen Steig und hin und wieder musste man schon mal mit den Händen hinlangen. Nach 1 ½ h „im Fels“ war der Große Widderstein erklommen und wir konnten ein fantastisches Gipfelpanorama genießen. Bei einer kurzen Gipfelbrotzeit sahen wir dann schon bedrohliche Regenwolken heranfliegen und wir machten uns fluchs an den Abstieg. Es dauerte auch nicht lange, da begann es zu tröpfeln. Bevor wir aber die Regenjacken aus dem Rucksack holen mussten hatten wir schon ¾ des Felsabstiegs geschafft und der leichte Regen war auch bald wieder vorbei.Für den Abstieg ins Tal machten wir uns dann auf den Weg zum Hochalppass und wir waren noch nicht weit gegangen, als plötzlich hinter einem großen Stein ein Mankei (Murmeltier) aus seinem Bau kroch und uns frech begutachtete. Nach einer entsprechenden Fotosession ging es dann weiter auf stellenweise matschigem Pfad ins Bärgunttal hinab, bis wir endlich die Bärguntalm erreichten. Freudig trafen wir dort noch Harald an, dessen Gruppe schon abmarschiert war, und wir gönnten uns zusammen eine wohlverdiente Erfrischung. Der Abstieg zur Bushaltestelle in Baad war dann schnell geschafft und wir kehrten noch rechtzeitig zum Abendessen zum Hotel zurück. Beitrag: Maximilian Baumgartner Fotos: Baumgartner, Obersteiner

Kopftörlgrat – Wilder Kaiser

Die Kletter-Oldies waren wieder mal unterwegs. Am 04. September 2025 ging es zum Kopftörlgrat im Wilden Kaiser. Bericht: Wolfgang Ermer Um 4 Uhr holte mich Stefan in Kastl ab. Schon im Auto waren Tobi und Erwin. In Kirchweidach kam noch Martin dazu. Über Reit im Winkl, Kössen, St. Johann und Elmau hoch zur Wochenbrunner Alm. Um 6 Uhr gingen wir los und um 7 Uhr passierten wir die Grutten Hütte und stiegen in den Geröllkessel unterhalb des Törls hoch. Der Wandweg führt zuletzt seilversichert und steil hoch zum Kopftörl. Nachdem wir den Spalt hinter der riesigen Platte passiert hatten, standen wir kurz nach 8 Uhr am Kopftörl. Es war noch etwas frisch als wir unsere Klettergurte anlegten. Diese brauchten wir vorerst nicht, da erst mal eine 300 m lange Querung zum zweiten Turm zu gehen war. Das Gelände ist einigermaßen steil und ausgesetzt. Vorsicht war daher angesagt. Den Pfadspuren, schwachen roten Punkten und Steinmännchen folgend erreichten wir bald den zweiten Turm. Hier kamen die beiden Seile aus dem Rucksack. Erwin, Martin und Tobi bildeten eine Seilschaft, wobei Tobi 5 m vor Seilende mit einem Sackstich eingebunden wurde. An den Ständen finden sich zumeist Klebehaken, Zwischensicherungen sind jedoch nur sehr spärlich vorhanden. Hier war gute „Moral“ der Vorsteiger gefragt. Wenn man oben ist geht’s natürlich auch wieder runter. Seilfrei stiegen wir die 80 m zum 3. Turm ab. Gehgelände im 1. - 2. Schwierigkeitsgrad. Drei Seillängen führen auf den dritten Turm. Oben geht’s noch unter einem großen Klemmblock durch. Südseitig querten wir etwas unterhalb wieder seilfrei zum 4ten Turm auch Leuchsturm. Hier führen 4 Seillängen hoch. Die Bewertung mit 3-, 3 ist durchaus streng, ein Kaiser 3er eben, der sich deutlich schwerer anfühlt. Oben findet sich eine Bergrettungsbox und etwas weiter rot die Markierung NA welche mit roten Punkten zum Notabstieg führt. Das Seil wurde wieder aufgenommen und wir stiegen zum Fuß des fünften Turms ab. Davor kam jedoch eine der Schlüsselstellen der Tour. Ein schmaler Spalt zwischen einer abgesprengten Platte und dem Fels führt nach unten zu einem Abbruch. Der Rucksack mußte ab und seitwärts schiebt man sich auf den Abbruch zu. Mit einem Friend schaffen wir einen Sicherungspunkt und ich steige vorsichtigst auf einen schmalen Sims. Rechts in der Wand dann ein geklebter Haken. Nun ging es weiter nach rechts querend in eine glatte Platte und dann abwärts zu einem Aufschwung vor dem nächsten Klebehaken am 5ten Turm, dem Kaputzen-Turm. Dieser wird nicht erstiegen. Vom Stand ging es eine gut griffige Rampe hoch und unschwierig weiter zum Stand vor dem sechsten Turm. Eine Seillänge und wir waren oben. Nun folgte die Querung Richtung Elmauer Halt. Zuvor mußte aber ein kleiner Turm nordseitig, recht unangenehm da abdrängend, umgangen werden. Nach Aufstieg auf eine glatte Platte standen wir am Fuß des Gipfelaufschwungs. Stefan stieg vor. Unterdessen hatte uns die nachfolgende Seilschaft eingeholt.…

Wiener Höhenweg – Der vergessene Weg

Der Wiener Höhenweg befindet sich in der Schober Gruppe im Nationalpark Hohe Tauern. Er wurde in den Jahren 1931 bis 1934 von bergbegeisterten Wiener Lehrern konzipiert. Die Route führt von Süden vom Pass Iselsberg nahe Lienz bis zum Glocknerhaus an der Hochalpenstraße. Er wird auch als „Der vergessene Weg“ beworben. Diesem Weg wollten wir also folgen. Start war um 6:30 am Parkplatz am Bahnhof in Burghausen. Mit dabei Angelika unsere Tourenleiterin, Barbara, Sandra, Monika, Rudi, Helmut und Wolfgang. Am Pass Iselsberg angekommen, zwang uns ein Regenschauer erst mal zu einer kurzen Einkehr. Dann hieß es noch einen guten Stellplatz für den Bus finden und bald wanderten wir durch lichten Wald, später über Almgelände, hoch über dem Debanttal, zur Winklerner Hütte. Etwa 7 km und 710 Hm. Der nächste Tag begann wettertechnisch sehr durchwachsen. Leichter Nieselregen im Wechsel mit Sonnenschein begleitete unseren Aufstieg zur oberen Seescharte. Von dort konnten wir den Wangenitzsee mit gleichnamiger Hütte hinter ziehenden Nebelschwaden erblicken. Kurz vor Mittag erreichten wir die Hütte. Wie vom Wetterbericht vorhergesagt, besserte sich das Wetter tatsächlich und kurzentschlossen machten wir uns auf zum Petzeck, das mit 3.283 m den höchsten Berg der Schobergruppe darstellt. Nach knapp 3 Stunden Aufstieg hatten sich die letzten Nebelfetzen verzogen und wir standen am Gipfel. Dort genossen wir die schöne Sicht auf den Großglockner und unser Ziel für den nächsten Tag, die Noßberger Hütte. Der Abstieg ging etwas flotter und so erreichten wir die Hütte nach 1.700 Hm Aufstieg an diesem Tag und kurz vor dem Abendessen um 18 Uhr. Am 3. Tourentag starten wir zur Noßberger Hütte. Am Kreuzsee vorbei und über das Kreuzseeschartl erreichten wir, die Abhänge der Weißenwandspitze querend, über einen steilen Aufstieg die niedere Gradenscharte auf 2.796 m. Oben direkt an der Scharte erwartete uns der Gradensee und noch zwei weitere kleinere Seelein. Der Absteig zur Noßberger Hütte führte über steile Gletscherschliffplatten. Diese waren glücklicherweise trocken und boten guten Halt. Die Hütte liegt sehr schön am großen Gradensee und unsere kühnen Eisbaderinnen genossen das eisige Wasser. Wie die Tage zuvor starteten wir an Tag 4 unsere Wanderung um 8 Uhr. Zuerst leicht fallend führte der Steig am Mittersee vorbei. Bald wurde es zunehmend steiler und schweißtreibend zackelte der Weg hoch hinauf in die Hornscharte, der Schlüsselstelle der Tour. Für die letzten 100 Hm verließen wir den Schotter und stiegen auf einer steilen, seilversicherten Rampe bis zur Scharte. Oben hatten wir einen tollen Blick zum frisch verschneiten Glockner, unser nächstes Ziel das „Böse Weibl“ und die Eberfelder Hütte tief unten. Wieder seilversichert ging es steil über gestuftes Gelände abwärts, bis es unangenehm schottrig wurde und wir schließlich dann doch gemütlich die Eberfelder Hütte erreichten. Bald war ein Teil der Gruppe zu einem kleinen…

Erfolgreich Berufkraut im Naturschutzgebiet Untere Alz gerupft!

Eine kleine, hoch motivierte Gruppe traf sich bei heißen Temperaturen am vergangenen Dienstag in Emmerting und radelte 5 km zu der sogenannten WWA Brenne im Naturschutzgebiet Untere Alz. Hier trafen die Gruppe Sabine Finster, Leiterin des Landschaftspflegeverbandes Altötting (LPV). Gemeinsam und mit Feuereifer ging es daran, das invasive Berufkraut fachgerecht aus der Fläche zu entfernen, damit es sich nicht weiter ausbreitet. Zum Glück ist in diesem Bereich des Naturschutzgebietes dieser Neophyt aus den USA noch nicht so weit eingedrungen, sodass wir unseres Erachtens alles bestmöglich entfernt haben. Jetzt kann der Landwirt, der im Auftrag des Landschaftspflegeverbandes arbeitet, mit seinem E-Beetle die Fläche bearbeiten und die Samen der vielen seltenen Pflanzen wie z.B. dem Kreuzenzians "ernten". Dieses Saatgut wird im Anschluss auf wieder freigestellte Brennenflächen entlang der Alz ausgebracht. Herzlichen Dank an alle freiwilligen Helfer.

“Geckos” erobern Hochseilgarten – ein actionreicher Jahresabschluss

Wie bereits im Vorjahr wollten die Trainer:innen (das sind Martin, Jenny und Viktoria) das Klettergruppenjahr der "Geckos" mit einem spannenden Ausflug abschließen. Die Geckos sind unsere Kinder-Klettergruppe des DAV Burghausen für die Jahrgänge 2016–2018, in der die Jüngsten unter Anleitung von Martin, Jenny und Viktoria spielerisch ihre Koordination, Orientierung, ihr Selbstvertrauen und ihre Aufmerksamkeit trainieren. Heuer fiel unser Ziel auf das Angebot unseres Partnervereins Naturfreunde Hochburg-Ach, welcher jedes Jahr im Sommer einen Hochseilgarten im Wald aufbaut. So ging es am Sonntag, 27. Juli, morgens um 8.30 Uhr für die gesamte Gruppe nach Hochburg-Ach zu den Naturfreunden und Ihrem mobilen Hochseilgarten. Die "Geckos" starteten vormittags mit der Wanderung, die vom Gasthaus Naturfreunde durch einen naturbelassenen Hangwald abwärts zum Salzachufer und Salzachdurchbruch - zum sogenannten „Hunt an der Salzach“ (aufgeschütteter Damm aus Granitblöcken) - führen sollte. Leider war dieser aufgrund des hohen Salzachniveaus durch das Regenwetter der Tage davor nicht sichtbar. Spannend war die Wanderung trotzdem, da unterwegs auch Hindernisse wie umgestürzte Bäume und ähnliches zu bewältigen waren. Beim Rückweg ging es über einige Stufen hoch zu einem wunderschönen Aussichtsplatz mit Spielplatz und Blick auf die Burg. Die frische Luft und Bewegung förderte natürlich auch ordentlich den Hunger, der mittags bei Schnitzel oder Spaghetti ausreichend gestillt werden konnte. So war für den Hochseilgarten am Nachmittag wieder ausreichend Energie und Kraft vorhanden. Von der Jakobsleiter, über eine High-Line, einen Sprung in den Pampers-Pool, Prusik-Stationen, Strickleitern, bis hin zum beliebtesten Highlight - dem Flying Fox - war mit dieser Vielfalt an Stationen ausreichend Abwechslung geboten. Manches wurde zwar mehrmals gemacht, aber bei diesem Programm wurde es sicher niemandem langweilig. Zusammengefasst hatten sowohl die Kinder als auch wir Trainer sehr viel Spaß an dem abwechslungsreichen und liebevoll organisierten Tag und damit auch einen gelungenen Jahresabschluss und können dieses Angebot der Naturfreunde Hochburg-Ach nur weiterempfehlen! (Text: Viktoria Bössenroth, Fotos: Jenny Lengl-Pfennigmann)