Herausforderung Klimawandel
In den letzten Jahren hat sich der Klimawandel als die größte globale Bedrohung unserer Zeit herauskristallisiert. Besonders betroffen sind dabei auch die Natur- und Lebensräume in den Alpen. Den dringenden Handlungsbedarf können wir anhand deutlicher Veränderungen wahrnehmen, die sich z.T. massiv auf die verschiedenen Bergsportaktivitäten auswirken. So nehmen alpine Gefahren in Folge der ansteigenden Temperaturen im Alpenraum in Zukunft zu.
Der DAV stellt sich den wachsenden Herausforderungen des Klimawandels. Dazu hat der Alpenverein eine Resolution verabschiedet, die sich an die Politik in Deutschland wendet und sie zu einer konsequenteren Klimapolitik auffordert. “Die Zeit des Zauderns ist vorbei, wir müssen handeln. Jetzt!”
Der DAV will auch selbst einen substanziellen Beitrag zum Klimaschutz beitragen und hat dafür eine Klimastrategie und ein Klimaschutzkonzept erarbeitet. Das Kernziel des Vereins ist, bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu werden.
Beginnend im Jahr 2023 sollen durch geeignete Maßnahmen möglichst viele Emissionen, insbesondere im Bereich seiner Infrastruktur und im Mobilitätsbereich, vermieden oder reduziert werden. Als wesentliches Instrument hierbei wird die jährlichen Emissionsbilanzierung der Sektionen angesehen.
Bereits seit 2021 hat sich der DAV für eine Klimaschutzabgabe entschieden. Pro Vollmitglied fließt jährlich 1 € in einen Fonds, aus dem Klimaschutzprojekte in den Sektionen, Landesverbänden und im Bundesverband finanziert werden. Bei 1,3 Millionen Mitgliedern ergeben dies rund 1 Million € pro Jahr für den Klimaschutz.
Der DAV hat umfangreiche Informationen und Tipps zu Klimaschutz & Bergsport zusammengestellt.
In der Kampagne “Mach’s einfach!” zeigt der Deutsche Alpenverein weiterhin, wie wir alle mit einfachen Mitteln einen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz leisten und selbst nachhaltig handeln können.
Die Aktivitäten und Schritte zum Klimaschutz im Alpenverein Burghausen werden auf den nachfolgenden Seiten dargestellt.