Winterwanderung zum Hochgernhaus

Schon bei der Anfahrt stellten wir leider fest, dass aus der geplanten Wanderung durch eine Wintermärchenlandschaft nichts wird. Der Hochgern zeigte sich schon von weitem fast schneefrei. 

Hochmotiviert starteten 9 Wanderwütige von Unterwössen aus, für viele die erste Tour in diesem Jahr. Unser Ziel: das ganzjährig geöffnete Hochgernhaus.

Über einen dick von Laub bedeckten Wanderweg ging es zunächst zur Agergschwendalm. Wir waren wirklich überrascht, wie unerwartet warm es war und die Sonne blinzelte uns immer wieder vielversprechend an. Die dicken Jacken konnten bald weggepackt werden. Kurz hinter der Agergschwendalm trafen wir auf die ersten kleineren Schneefelder und der Wald gab – je höher wir stiegen – mehr und mehr den sensationellen Blick auf die umliegenden Berge frei. Ja und dann war der Weg doch komplett mit Schnee bedeckt. Juchuuu, also klappt es doch noch mit der Winderwanderung. Die Gruppe war super unterwegs, die Stimmung hervorragend. Bei der Bergwachthütte wehte uns auf einmal ein ziemlich zapfiger Wind um die Nase und wir mümmelten uns wieder in unsere wärmere Klamotten ein. Kurze Zeit später erreichten wir die Baumgrenze und wir konnten auf dem letzten Stück zum Hochgernhaus das Bergpanorama in seiner vollen Pracht genießen. Gemütlich und ausgiebig kehrten wir ein und ließen uns vom Hüttenwirt mit leckerer Linsen- und Kürbissuppe, Kuchen und Kaiserschmarrn verwöhnen.

Schließlich machten wir uns auf gleichem Weg bergab zurück und entdecken am Wegesrand tatsächlich die ersten Frühlingsboten.

“Gemeinsam Wandern heißt, einen Weg zu teilen, Erinnerungen zu schaffen und das Leben einfach zu genießen.”