KidsCup 5.0 Waldkraiburg und Bayrischer Kidscup Bouldern München Freimann

Nach mehreren gemeinsamen Trainings der Wettkampfgruppe war es endlich soweit und die ersten Wettkämpfe des Jahres standen an. Dabei glänzten die Burghauser Kletterer bei zwei aufregenden Wettkämpfen, dem Kidscup 5.0 in Waldkraiburg am 27.04.2024 und dem Bouldercup am 04.05.2024 in München Freimann. Mit großem Einsatz und Kampfgeist zeigten die jungen Athleten ihr Können und bewiesen, dass sie bereit sind, sich den Herausforderungen des Wettkampfkletterns zu stellen.

Beim Kidscup 5.0 hatten die Burghauser anfangs Schwierigkeiten mit dem Speedklettern, einer Disziplin, die für sie neu war. Dennoch kämpften sie sich durch die Qualifikation und es schafften drei Teilnehmer ins Finale einzuziehen. Arik, Philip und Bennet zeigten beeindruckende Leistungen an der Lead-Route und gaben alles, um ihr Ziel (das Top) zu erreichen. Auch Florian, Jonas, Kerstin und Theresa zeigten großen Einsatz und Teamgeist während des gesamten Wettkampfs.

Der Wettkampf bot den Teilnehmern auch die Möglichkeit, an Bonus-Challenges teilzunehmen und Sachpreise zu gewinnen. Selbst die jüngeren Kinder konnten sich hier beweisen und ihre Begeisterung für das Klettern zeigen.

Beim Bouldercup in München Freimann traten Lea und Arik gegen ein großes Teilnehmerfeld an und zeigten trotz Schwierigkeiten bei den Bouldern mit Sprüngen eine starke Performance. Die beiden kämpften sich durch die anspruchsvollen Routen und erreichten gute Platzierungen in ihren Altersklassen.

Die Teilnahme an beiden Wettkämpfen war für die Burghauser eine wertvolle Erfahrung, bei der sie nicht nur sportlich gewachsen sind, sondern auch wichtige Team- und Wettkampferfahrungen sammeln konnten. Mit Ehrgeiz und Entschlossenheit haben sie gezeigt, dass sie bereit sind, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und neue Herausforderungen anzunehmen.

Klettern & Dolce Vita – Alpinkletterkurs für Einsteiger in Arco

Zu fünft starteten wir an einem Mittwochabend Mitte April unser 4-tägiges Kletterabenteuer. Mit dem DAV-Bus gings noch bei Schneefall über den Brenner Richtung Süden an den Gardasee, und zwar nach Arco. Sozusagen auf den Punkt genau haben wir ein Schönwetterfenster getroffen, denn ab Donnerstag gabs Sonne satt und wir konnten bei besten frühlingshaften Bedingungen loslegen.

Wir vier, am Fels noch recht unerfahrenen Teilnehmer, durften uns mit unserem “Guide” Vincenc Zielonka zuerst am Reibungsklettern, inklusive Abseilen, versuchen. Direkt am Ufer des Gardasees an der “Corno di Bo” – What a view!! Ein großartiges Erlebnis, das wir mit einem kurzen Sprung in den noch eiskalten See und einem Aperol Sprizz in Torbole komplettierten.

Hoch motiviert gings für uns an Tag Zwei an die Parete Zebrate, die bekannten Sonnenplatten. Vini hat für uns zwei leichtere Routen, die “Via del 46 Parallelo” und die benachbarte “Via Trento” ausgesucht. In sechs Seillängen, hauptsächlich im 3ten und 4ten Schwierigkeitsgrad, arbeiteten wir uns konzentriert ca. 200 Meter nach oben. In meist griffigem Fels und gut abgesicherten Routen hatten wir viel Freude beim kraxeln. Nebenbei konnten wir noch Basejumper beobachten, die sich von der über 1000 Meter hohen Wand, die sich hinter den Sonnenplatten erhebt, todesmutig herunterstürzten. Auf dem Rückweg lag die Bar “Zebrate”, wo wir uns dirket wieder mit einem Kaltgetränk belohnten konnten.

Am dritten Kurstag entschieden wir uns für eine Klettertour weiter im Süden, am Westufer des Gardasees bei Toscolano Maderno. Wir bestiegen den 866 Meter hohen Monte Castello di Gaino auf dem Südgrat. Auf der leichtesten Route, meist im 1ten und 2ten Grad, konnten wir bis auf die erste etwas schwierigere Seillänge seilfrei klettern. An diesem Tag tauschten wir die Kletterschuhe durch Zustiegsschuhe, was unseren Füßen auch ganz guttat. Eine perfekte Tour, die sich auf hervorragendem Fels am Grat bis zum Gipfelkreuz zieht. Nach dem Abstieg waren der Sprung in den See sowie ein Aperölchen mittlerweile gesetzt.

Neben unseren Touren genossen wir das “dolce vita” in Arco.  Auch unsere Unterkunft, eine Ferienwohnung im Arco Bed & Camping, war superschön und ein perfekter Ausgangspunkt für unsere Unternehmungen.

Am Sonntag stand leider schon wieder die Heimreise an, aber wir nutzten den Tag noch gut aus. Auf dem Rückweg Richtung Trento machten wir Halt in Santa Massenza und besuchten dort das Klettergebiet Due Laghi. Dort nahmen wir uns die Route “Lo Spigolo Nascosto” vor – sechs Seillängen im 3ten und 4ten Grad. Wir konnten das Gelernte der letzten Tage noch einmal vertiefen und genossen die Kletterei. Die Tour war nochmal ein Highlight zum Abschluss unserer Fahrt.

Um 22 Uhr kamen wir zufrieden und erschöpft zuhause an und die nächsten Kletterausflüge sind bereits in Planung. Ein Großer Dank geht an Vini, der uns ein super Lehrmeister war und uns sehr viel Know-How zum Mehrseillängenklettern vermitteln konnte.

Sonja, Elly, Manu und Andrea

Dachsteinblick – Brennerin Tour

Frühmorgens brachen wir auf und fuhren zum Attersee und dort zum Forstamt, dem Ausgangspunkt unserer Tour. Nach einer kleinen Stärkung wanderten wir zunächst über einen steilen Aufstiegsweg und über leichte Klettereien zum Dachsteinblick und weiter zur Brennerin.

Unter strahlend blauem Himmel genossen wir am Gipfel der Brennerin unsere mitgebrachte Brotzeit, bestaunten die großartige Rundumsicht, erkundeten die umliegenden Berge und bewunderten die malerisch gelegenen Seen des Salzkammerguts.

Gut gelaunt und gestärkt ging es an den Abstieg, bei dem wir noch die beiden Gipfel des Mahdlgupf und Schoberstein am Wegesrand mitnahmen.  Viele Serpentinen geleiteten uns hinunter ins Tal und anschließend marschierten wir noch über den Nikoloweg ca. 2 km zum Parklatz zurück.

Nach kurzer Abkühlung für die Füße am See traten wir den Heimweg an. Wir gönnten uns noch eine Einkehr mit Kaffee und Apfelstrudel fuhren dann zurück nach Burghausen.

Helmut Auer

Almkogel statt Vormauerstein

Wir waren mal wieder im Salzkammergut unterwegs.  Wegen der Schneelage entschieden wir uns für ein niedrigeres Ziel als laut Ausschreibung geplant – den Almkogel am Mondsee. Von der Scharfliger Höhe aus ging’s steil aber aussichtsreich hinauf zum Gipfel des Almkogels. Hier wurden wir mit einem herrlichen Ausblick auf die Seenplatte des Salzkammerguts und die schneebedeckten, umliegenden Berge belohnt. 

Bis hierher waren wir fast schneefrei unterwegs und so entschlossen wir uns, einen höhergelegenen Aussichtspunkt zu erklimmen. Da stapften wir dann aber im Schnee hinauf und wir genossen es als eine willkommene Abkühlung 

Der Rückweg führte uns durch das schöne Zeppezau Tal hinab nach Hüttau. Nach Stärkung und Erfrischung bei der Fischhütte, wanderten wir am Krottensee vorbei, wieder zum Parkplatz.

 

16. Mai / Bürgerhaus Burghausen …. Bildervortrag Patagonien

Abenteuer Patagonien – Thomas März und Fabian Hagenauer  

Wir entführen euch in eine wilde und einsame Landschaft, in welcher das Wetter den Ton vorgibt. Grüne Täler, sturmumtobte Gipfel, steiler Fels und Eis und wir mittendrin. Dazu viele lustige und spannende Geschichten um unser Abenteuer …. all das erwartet euch in unserem Vortrag am Donnerstag, 16. Mai im Bürgersaal Burghausen!

Einlass 18.30 Uhr – Beginn 19.30 Uhr 

Eintritt auf Spendenbasis – mia gfrei ma uns auf Eich – Thomas und Fabian 

Feierabend Aktion: Müll sammeln am Mittermeiersteg

Am Dienstag vor Ostern trafen sich DAV Mitglieder mit Ariane und Judith vom Umweltamt Burghausen am Mittermeiersteg am Panoramaweg in Burghausen. Mit großen Mülltüten bestückt und mit Klettergurt und Seil gut gesichert machten sie sich daran, am steilen Abhang zur Salzach den Müll einzusammeln. Dosen, Bonbonpapier, Zigarettenstummel, Reste eines Plakates und jede Menge Flaschen, darunter auch Pfandflaschen waren hier “entsorgt” worden, obwohl ein Papierkorb in unmittelbarer Nähe steht. Das Hinweisschild zu den “neuen” Waldbewohnern, das das Umweltamt dort aufgestellt hat, wurde demnach ignoriert – schade. Aber jetzt ist der Hang wieder einigermaßen und  hoffentlich für längere Zeit abfallfrei. 

Danke an alle, die sich für eine Stunde Zeit genommen und die Umwelt ein wenig sauberer gemacht haben. 

Wer dieses Mal keine Zeit hatte, kann sich Samstag 21. September 2024 merken. Dann führt der DAV die nächste Müll Sammelaktion im Rahmen des clean up Days der Stadt Burghausen durch. 

Familiengruppe – Waldrundweg zur Burgruine Julbach

Die Familiengruppe war Mitte März wieder im Wald oberhalb von Julbach unterwegs: 11 Teilnehmer, davon 5 Kinder im Alter von 3-6 Jahren. Der Tag war sonnig und ziemlich warml Vielleicht schafften deshalb diesmal auch unsere Kleinsten die ganze Tour (ca. 3,5 km). Ab und zu konnten sich die Kinder selber den Weg aussuchen, was unendlich Spaß machte. Unser Naturforscher Raimonds hat im kleinem Teich sogar Wassermolche entdeckt! Zapfen-schießen konnte nicht fehlen; wir haben auch den Spiel Fichtenzapfenkacken ausprobiert, was aber eher die Erwachsene begeistert hat :-). An der Burgruine haben wir eine wohlverdiente Pause mit bester Aussicht gemacht. Danke allen Teilnehmern! Wir freuen uns auf nächste Tour mit Euch.

Markéta und Marek

Season Opening von Suedostbayernbike

Schaut vorbei beim MTB Season Opening 2024 am 27.04.2024 beim Gasthof Stabach in Weißbach an der Alpenstraße.

Euch erwartet ein kleines aber feines Rahmenprogramm mit Skillparcours, geführten MTB-Touren, Chillout Area, Testbikes und Infoständen.

Weitere Infos findet ihr auf der Homepage von Suedost Bayern Bike

 

Jugend Lawinen Abende

Im Rahmen von zwei „Jugend Lawinen Abenden“ führte er uns ausführlich in das Thema Lawinenkunde und Risikomanagement auf Skitour ein.

In einem ersten Vortrag haben wir uns einen Abend lang mit den Basics der Beurteilung des Lawinenrisikos beschäftigt. Dabei lernten wir  den Lawinenlagebericht zu lesen, daraus die wichtigsten Einflussgrößen auf das Lawinenrisiko abzuleiten und 3 einfache und grundlegende Methoden zur Risikobewertung anzuwenden

In einem zweiten, anspruchsvolleren und längeren Vortrag beschäftigten wir uns mit der Entstehung von Schneebrettlawinen und den physikalischen Vorgängen in der Schneeschicht bei einem Lawinenabgang. Dabei sahen wir uns die unterschiedlichen Phasen der Schneebrettbildung und die dabei ablaufenden Prozesse in der Schneeschicht detailliert an. Nachdem die Grundlagen der Schneebrettbildung gesetzt wurden, haben wir uns darauf aufbauend mit dem Thema Vorhersage der Möglichkeit einer Schneebrettlawine beschäftigt, wobei wir insbesondere auf die notwendigen Bedingungen zur Entstehung eines Schneebrettes eingingen und detailliert unterschiedliche Arten von möglichen Schwachschichten kennen lernten.

Zu guter Letzt haben wir uns abschließend noch ein wenig mit der analytischen Lawinenkunde, also dem Graben und Interpretieren von Schneeprofilen sowie der Durchführung von Schneedeckenstabilitätstests beschäftigt.
Vielen Dank, lieber Sebi, für die informativen Abende!

…und wie die Challenge angenommen wurde!

Gleich 13 Wanderwütige und ein Hund nahmen die Herausforderung an und starteten am 16.03.2024 um 7 Uhr morgens vom Finanzamt Parkplatz Burghausen. Unser Ziel Weitwandern und die 30 km-Marke knacken.

Mit einem lauten Schlachtruf machten wir uns alle hochmotiviert und voller Tatendrang auf den Weg. Zunächst gings über die neue Brücke nach Österreich um am Salzachuferweg entlang zu laufen.

Auf dem breiten Weg kamen wir gut voran und bewunderten die schönen Ausblicke auf die Salzach. Schließlich folgten wird einem wunderschönen Pfad mitten durch die wilde Natur der Salzachauen. Ein paar wenige Bäume mussten noch überstiegen werden, der übrige Sturmschaden war schon beseitigt. Sogar die Sonne zeigte sich und es wurde richtig warm.

Die letzten Kilometer wanderten wir wegen der Renaturierungsmaßnahme Salzach auf einem neu angelegten Weg vorbei an großen Bärlauchfeldern bis zur Salzachbrücke und passierten die Grenze nach Deutschland. Die Hälfte war geschafft und an einem großen runden Tisch ließen wir uns die Brotzeit schmecken.

Hier verließen uns 3 Wanderer und unser Wanderhund – aber hallo!! 16 km am Stück gelaufen. Da kann man sich fest selbst auf die Schulter klopfen! Eine tolle Leistung.

Die übrigen Kämpfer traten den langen Heimweg an. Nach der Pause fiel es uns ein bisschen schwer uns wieder zu motivieren und die Beine zurück in den Wandermodus zu bringen. Unser Schlachtruf: „Wia weit gemma“ – „Ganz weit“ – und „mei gemma mia weit!“ lockte Energiereserven.

Wir liefen auf dem Damm wieder in den Wald hinein. Die Strecke fing an sich zu ziehen und die ersten brennende Fußsohlen und Schmerzen an allen möglichen und unmöglichen Stellen zeigten sich. Aprilwetter mit kurzen Regenschauern setzte ein. Und die Frage kam auf: „Warum tu ich mir das eigentlich an?“

Bald ging es weiter auf einen schmalen Pfad, der sich den Weg durch einen sehr ursprüngliche Landschaft bahnte. Keine Fahrradfahrer oder andere Wanderer waren heute unterwegs. Der Waldboden war dicht bedeckt von Schachtelhalmen und egal wohin der Blick fiel, man hatte wieder Ablenkung.

Nun mussten wir uns – zum Leid unserer Füße – mit harten Betonbelag und Kiesweg zufrieden geben. Das Wetter wechselte wie die Stimmung. Unterhadermark wurde erreicht. Kurze Pause….

Eine Wanderin entschied sich langsam vorzulaufen. Und plötzlich verfiel sie in einen regelrechten Wanderflow. Sie lief und lief und lief und das in einem ordentlichen Tempo. Es gab kein Halten mehr.

Auch alle anderen Wanderer motivierten sich gegenseitig. „Ach nur noch gut 5 Kilometer“ – „Die Stunde schaffen wir auch noch“ – „Des hamma glei“ – „Jetzt is eh scho wurscht“.

Wir passierten Raitenhaslach, die Marienberger Kirche, Tiefenau. Die Burg kam in unser Blickfeld und schließlich sahen wir die neue Brücke.

Wir feierten unser Ziel, umarmten uns und klatschen uns ab. Wir hatten es geschafft.

Zum Abschluss kehrten wir gemütlich im Hotel Post ein. Das hatten wir uns alle wirklich redlich verdient.

Herzlichen Dank an die Teilnehmer der Challenge. Ihr habt großartiges geleistet und Euch nicht unterkriegen lassen. Es hat großen Spaß gemacht mit Euch diese Herausforderung anzunehmen. Seid stolz auf Euch. Bis zum nächsten Mal.