Wegsanierung Gleiwitzer Hütte 2024
Team Wegsanierung stieg zunächst von der Gleiwitzer Hütte einige Höhenmeter bis zur Hirzbachalm ab. Feli und Ursi kümmerten sich um die Säuberung und Instandsetzung der Wasserrinnen, verschlossen Risse und legten vernünftige Trittspuren durch ein größeres Schneefeld an.
Christian mähte mit einer Motorsense bergseitig einen breiten Streifen ab, Jutta und ich rechten den Schnitt talseitig hinunter. Wir kamen gut voran und freuten uns schon auf verfrühten Kaffee und Kuchen….hätte sich da nicht die Spule auf einmal verwickelt und das wars mit dem Mähen. Also spurtete Christian wieder rauf zur Hütte um dann mit einem weiteren Rucksack voller Spulen und Werkzeug abzusteigen. Nach einer etwas aufwendigeren Bastelei konnte er endlich weitersensen und wir weiterrechen. Nun hatten Jutta und ich zu unseren Rucksäcken, 2 Rechen, den Benzinkanister für den Mäher noch einen Rucksack – den mit Werkzeug – zum Hochtragen. Also alles ein paar Höhenmeter raufschleppen, ablegen, Gras abrechen (ja und dabei steigt man wieder runter) dann wieder hochlaufen, dann wieder ein paar Meter raufschleppen, ablegen, schimpfen, Gras abrechen, schimpfen, raufschleppen, alles ablegen, trinken, schimpfen, lachen weil man schimpfen muss, Gras abrechen und “immer schön lächeln”. Ein paar Wandergruppen schlichen bei uns vorbei…aber hallo der Weg ist frisch gewischt, also Schuhe aus, aber zackig…..nein ganz ehrlich, uns wurde gedankt, dass wir hier sind.
Jochen und Tobi stiegen bis zur Brandlscharte auf um sich dort den ledierten Sicherungen zu widmen. Der Plan war hier: Ausbessern und Instandsetzen. Jaja… so war der Plan. Es wurde hier eine völlig zerstörte, herausgerissene Seilsicherung vorgefunden….Die Befestigungsstange verbogen, das Seil zwar nicht gerissen, aber zerfleddert….da brauchte es natürlich Material zum Verbauen und das passende Werkzeug. Also hieß es auch hier zur Hütte absteigen um vollbepackt wieder aufsteigen. Dann wurde gearbeitet und mit viel Geschick und Spucke,”bickin wie blöd”, einem geopferten Hammer eine sehr gute Lösung gefunden. Dass das ausgefranste Seil sogar noch schick abgetaped wurde, das werden den beiden noch viele Wanderer danken. Ein Bartgeier kreiste…ein Zeichen?…Hilflose Wanderer wurden nebenbei auch noch auf sichere Pfade geleitet. Dann gings auf den Weg zur Jägerscharte. Mit tatkräftiger Feli – Ursi – Frauenpower wurden auch hier Wasserrinnen gesäubert, aufgerissene Wege repariert und ein weiteres Schneefeld gemeinsam gesichert.
Schließlich spielte langsam aber sicher das Wetter nicht mehr mit und wir durften uns geschafft aber zufrieden mit Kaffee und Buchteln verwöhnen.
Herzlichen Dank an Jutta und Jochen für die gute Organisation. Die Gleiwitzer Hütte ist auf jeden Fall ein Besuch wert. Die Wege sind toll (da waren bestimmt Wegsanierer am Werk :-)), es ist für jeden Schwierigkeitsgrad was dabei und die Versorgung durch die Hüttenwirtin Antje ist erstklassig. Hier können sich auch Vegetarier, Veganer und Allergiker auf gute Küche freuen. Ein rund-um-gelungenes Wochenende, also wir sind wieder dabei.