Sulden 2023: Suldenspitze, Zebru, Cevedale, vom 14.07.203 bis 18.07.2023

Pünktlich um 14 Uhr fuhren wir am Bahnhof Burghausen mit dem AV-Bus los Richtung Sulden. Um 19 Uhr kamen wir am Hotel  Robert an, welches von Markus geführt wird. Hier gabs dann bald, die von Silke ersehnten Schlutzkrapfen.

Am Samstag nahmen wir die Seilbahn zur  Schaubachhütte. Bald war der Suldenferner erreicht über den wir zur Suldenspitze aufstiegen.

 

Zügig erreichten wir die desolate Casati Hütte zum kleinen Päuschen wo der Weg weiter führte ins Val Cedec zum Rifugio Pizzini-Frattola: Eine sehr angenehme Unterkunft mit freundlichem Wirt und gutem Essen.

Früh waren wir am nächsten Tag unterwegs um über den Zebru-Gletscher zum Col Pale Rosse 3375 m und weiter über den Bergwerksgletscher „ghiacciaio della miniera“ zum Bergwerksgipfel „cima della miniera“ aufzusteigen.

Der Aufstieg dorthin war überaus schottrig. Tatsächlich ähnlich der Abraumhalde eines Bergwerks. Dafür ging’s auf der anderen Seite auf dem Schotter flott nach unten.

Schließlich schnallten wir nochmal die Steigeisen an und abwärts führt der Weg über den Gletscher zum Rifugio Quinto Alpini.

Der Zebru Gletscher sah uns am nächsten Morgen schon sehr früh.

Am Fuß des Zebru angekommen, standen wir an  der überaus steinschlaggefährdeten schwarzen Eiswand (eigentlich der Normalweg). So versuchten wir es weiter unten am Grat. Hier war es jedoch überaus brüchig und quasi ungangbar. Daher verzichteten wir auf den Gipfel und beschlossen eine Rast am Hochjochbiwak 3535 m.

Zurück führte derselbe Weg.

Am Rifugio Quinto Alpini machten wir eine ausgiebige Mittagsrast bevor wir uns auf den weiteren langen Weg  zurück zur Pizzini Hütten machten. Der führte uns über den Zebru-Pass 3005 m.

Am nächsten Morgen gab es um 4 Uhr Frühstück und anschließend zogen wir in Richtung Cevedale. Zu dieser Zeit konnte man an der Königsspitze schon die Sitrnlampengeher auf halber Höhe sehen.  

Wir kamen jedoch auch zügig voran und standen um 9 Uhr auf dem Gipfel des Monte Cevedale 3769 m. Das Wetter war bestens, allerdings bließ ein eisiger Wind.

Wigg verlegte zum Abstieg ein Fixseil über eine Blankeisplatte um uns den Abstieg zu erleichtern.

Bald waren wir zurück an der Casatti Hütte 3269 m. Anschließend gings wieder bergauf zur Suldenspitze und über den Suldenferner runter zur Seilbahnstation. Dort waren wir um ca. 13 Uhr. Nach der Mittagspause der Seilbahn schwebten wir mit ihr nach unten.

Bei der Rückreise Richtung Reschenpass sahen wir schon die Schlechtwetterfront nahen. So standen wir wiederholt im Stau wegen umgestürzter Bäume.

Also immer rechtzeitig runter vom Berg!

Vielen Dank an unsere Guides: Wigg, Eva und Silke.

Schön war’s wieder mal.

(Text: Wolfgang Ermer, Bilder: Wolfgang Ermer, Monika Hofmeister)